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Funktionsdiagnostik

Durch Druck- und Säuremessungen im Magen-Darm-Trakt lässt sich die Funktion des Magen-Darm Apparats und der Speiseröhre sehr präzise überprüfen. Auch kleinste Veränderungen können auf diese Art nachgewiesen werden. Deshalb besitzt diese Untersuchungsmethode bei Funktionsstörungen an Speiseröhre, Magen sowie Dünndarm und Enddarm, eine große Bedeutung.

Für die Funktionsdiagnostik wenden wir die folgenden Untersuchungsmethoden an:

Hierbei wird eine sehr dünne und elastische Sonde durch die Nase in die Speiseröhre eingeführt. , die Sonde  wird mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden und verbleibt für einen Tag im Körper. Das Equipment wird dann am nächsten Tag in unserer Abteilung wieder abgegeben. Die Analyse der gewonnen Daten ermöglicht eine präzise Aussage, ob und wie ausgeprägt ein Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre vorhanden ist.

Ergänzend zur oben genannten pH-Metrie ermöglicht die Impedanzmessung der Speiseröhre mit einer nur unwesentlich dickeren Sonde, auch eine Bestimmung der Flüssigkeisströme in der Speiseröhre. Hiermit kann auch ein nicht-saurer Rückfluss in die Speiseröhre erfasst werden. Das ist beispielsweise bei Patient:innen mit chronischem Husten oder Asthma wichtig.

Bei der ösophagusmanometrie wird eine dünne Sonde durch die Nase in die Speiseröhre eingeführt. Durch das Schlucken von Wasser lässt sich die Motorik der Speiseröhre aufzeichnen. Die Untersuchung dauert etwa 30 Minuten. Mit diesem Verfahren können Funktionsstörung der Speiseröhre, z.B. bei Schluckproblemen, genau erfasst werden.