Elektroencephalographie (EEG)
Mittels Elektroencephalographie kann die Gehirnaktivität mit Oberflächenelektroden von der Kopfhaut abgeleitet werden. Dabei wird das internationale 10-20-System verwendet. Die 21 Elektroden können verschieden miteinander verschaltet werden, so ist es möglich unterschiedliche Bereiche des Gehirns zu untersuchen und die Grundaktivität zu bestimmen. Außerdem werden auch das EKG und die Augenbewegungen mit aufgezeichnet.
Bei verschiedenen Fragestellungen ist es möglich, dass eine Video-Aufnahme die Untersuchung dokumentiert.
Sinnvoll ist die Ableitung der Hirnströme beispielsweise bei Patienten mit Dementiellen Erkrankungen, Epilepsie, Schlaganfall, Tumoren und verschiedenen anderen Hirnfunktionsstörungen.
Fotostimulation und Hyperventilation
Mit beiden Provokationsverfahren kann eine verstärkte Reaktionsbereitschaft des Gehirns, z.B. im Rahmen einer Epilepsie, nachgewiesen werden.
Bei der Fotostimulation wird dem Patienten eine Lichtblitzlampe vorgehalten, die in unterschiedlichen Frequenzen auslöst.
Die Hyperventilation ist eine verstärkte Atmung für drei Minuten, gefolgt von einer dreiminütigen Nachlaufphase.
Schlafentzugs EEG
Das Schlafentzugs EEG ist ebenfalls ein Provokationsverfahren.
Die Patienten sollen für eine Nacht wach bleiben und kommen am nächsten Tag zur EEG Ableitung in die Klinik. Dort darf der Patient während der Aufzeichnung einschlafen.
Multipler Schlaflatenztest (MSLT)
Bei Schlafstörungen (z.B. einer Narkolepsie) kann ein multipler Schlaflatenztest durchgeführt werden. Der Patient soll dabei versuchen einzuschlafen. Die Einschlafdauer und die Tiefe des Schlafes werden in mindestens 4 Testteilen über den Tag hinweg aufgezeichnet.
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