Gerade jüngere Menschen ohne Vorerkrankungen haben oft einen milden Verlauf. Doch immer häufiger melden sich Patienten mit anhaltenden Symptomen und Spätfolgen an verschiedenen Organsystemen. Unabhängig davon, ob sie anfangs einen schweren oder milden Verlauf hatten, klagen diese Patienten oft über eine Vielzahl von Beschwerden: Manche kämpfen mit Husten und Luftnot oder Brustbeschwerden, andere beklagen Erschöpfung, die ihnen die Bewältigung des Alltags erschwert oder sogar unmöglich macht. Auch anhaltende Riechstörungen, Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit sowie Schlafstörungen können ein Problem sein. Ein Teil der Patienten hat dabei auch Monate nach durchgemachter Erkrankung noch objektivierbare Organschäden, wie z.B. Fibrosierungen der Lunge.
Im Rahmen ihres interdisziplinären Versorgungskonzepts bietet die DKD eine umfassende, fachübergreifende Abklärung pneumologischer, kardiologischer als auch neurologischer und psychologischer Aspekte. Das Untersuchungsprogramm wird dabei auf die individuellen Patientenbeschwerden zugeschnitten und kann auch die Einbeziehung von Kollegen der Angiologie, Hämostaseologie, Endokrinologie und Physiotherapie beinhalten. Mit ihren 25 Fachbereichen und Experten verschiedenster Disziplinen, dem seit je her gelebten interdisziplinären Versorgungskonzept und etablierten Strukturen in der Diagnostik komplexer Fälle ist die DKD für die Betreuung von Patienten mit anhaltenden Beschwerden nach durchgemachter Coronaviruserkrankung bestens geeignet.
Das Angebot für Post-COVID-19-Patienten richtet sich sowohl an gesetzlich wie auch privat versicherte Patienten, die mindestens 4-6 Wochen nach der Akuterkrankung weiterhin unter Beschwerden leiden. Je nach Ausprägung der Beschwerden erfolgt die Betreuung ambulant oder teilstationär.
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