Speiseröhre
Bösartige Tumore der Speiseröhre (Ösophagus) äußern sich in erster Linie durch Schluckstörungen, ungewollten Gewichtsverlust und gelegentliche Schmerzen. Nach der Diagnosestellung durch den Gastroenterologen und Pathologen werden in einer gemeinsamen interdisziplinären Konferenz die Behandlung und das weitere Vorgehen festgelegt. Hier kommen moderne Therapien zur Anwendung. Die Operation an der Speiseröhre ist aufgrund der anatomischen Lage ein großer Eingriff. Eine Öffnung des Bauchraums, häufig auch der rechten Brusthöhle ist notwendig. Die Durchführung einer solchen Operation erfordert eine besonders sorgfältige Operationsvorbereitung und Expertise.
Magen
Das Magenkarzinom gehört zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen des Magens. Gastrointestinale Bindegewebstumore (GIST) sind seltene Tumore des Magen-Darm-Trakts. Sie treten in etwa 60 Prozent der Fälle im Magen auf. Die Symptome sind oft unspezifisch und reichen von Schmerzen (36 Prozent) bis hin zu Blutungen (25 Prozent). In den meisten Fällen empfiehlt sich eine chirurgische Entfernung des Tumors. Falls möglich minimal-invasiv. Zumeist ist eine lokale Entfernung des Tumors unter Erhalt des Magens möglich. Um das Wiederauftreten zu verhindern empfiehlt sich in einigen Fällen eine medikamentöse Therapie im Anschluss an die operative Behandlung, um das Wiederauftreten (Rezidiv) des Tumors zu verhindern. Bei ausgedehnten Tumoren des Magens bieten die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie in enger fachbereichsübergreifender Zusammenarbeit mit der Klinik für Onkologie die HIPEC-Therapie an.