Die Basis der der psychotherapeutischen Behandlung ist immer das Gespräch und die Beziehung zwischen dem Therapeuten (meist eine Ärztin oder ein Arzt bzw. eine Psychologin oder ein Psychologe) und dem Patienten mit folgenden grundlegenden Elementen:
- bewusste und gezielte Kommunikation
- tragfähige und vertrauensvolle therapeutische Arbeitsbeziehung
- Verständnis für und Unterstützung bei der Verarbeitung belastender (krank machender) Einflussfaktoren, Erlebens- und Verhaltensmustern
- Unterstützung bei der Erreichung gemeinsam erarbeiteter Behandlungsziele
- Vermittlung emotionaler Erfahrungen und Fertigkeiten (Kompetenzen)
Unsere psychotherapeutische Haltung basiert auf einem tiefenpsychologischen (psychodynamischen) Verständnis. Wir legen Wert auf ein Verständnis der Symptomatik vor dem Hintergrund der individuellen Biographie des zu behandelnden Menschen. Dabei werden - auch in der Gefühlswelt liegende - Konflikte berücksichtigt, deren Wurzeln oft in der Vergangenheit liegen, aber weiterhin das Leben stark prägen. Hierbei handelt es sich neben der körperlichen und psychischen Symptombildung oft um Schwierigkeiten und Belastungen im Umgang mit sich und anderen. Diese werden oft auch in den Gruppensitzungen während der Behandlung untereinander oder auch zwischen Patient und Therapeut im Verlauf der Behandlung sichtbar.
Spezifische Strategien aus der Verhaltenstherapie werden vor dem Hintergrund dieser Grundausrichtung einbezogen, um aktiv, übend und entsprechend der festgelegten Behandlungsziele zu arbeiten. Je nach Indikation wird auch eine ausschließlich verhaltenstherapeutisch behandelt.
Vor diesem Hintergrund entwickeln wir für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan auf Basis eines multimodalen Behandlungskonzeptes. Wir gewährleisten eine intensive psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung, bei der neben verbalen auch nonverbale Therapieverfahren einen wichtigen Stellenwert haben.