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Minimalinvasive Behandlung

Embolisationstherapie

Innovative Therapieoption für chronische Schmerzen im Bereich der Gelenke und Sehnenansätze

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  • Radiologie und Neuroradiologie
  • Embolisationstherapie
  • Mit der TAPE (transarterielle periartikuläre Embolisation) können wir Ihnen an der Helios HSK Wiesbaden eine innovative Therapieoption für chronische Schmerzen im Bereich der Gelenke und Sehnenansätze anbieten, wenn konservative Behandlungsansätze, wie entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie, oder Injektionsbehandlungen eine ausreichende Schmerzlinderung erzielt haben.

     

    Was ist die Embolisation?

    Ursprünglich in Japan entwickelt, kommt das minimalinvasive Verfahren der Gelenkembolisation zunehmend auch in Europa zur Anwendung. Hierbei wird unter örtlicher Betäubung ein Katheter von weniger als einem Millimeter Dicke über die Leistenschlagader eingebracht und unter Röntgenkontrolle zu der betroffenen Gelenkregion gesteuert. Dort erfolgt die Unterbindung der krankhaft gesteigerten Durchblutung durch gezielte Einspritzung kleinster Partikel.

     

    In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass die Gelenkembolisation bei vielen Patienten zu einer anhaltenden Besserung der Beschwerden führt.

     

    Für wen ist die Therapie geeignet?

    Die Embolisationstherapie ist für Patient:innen geeignet ...

    • mit chronischen Schmerzen im Rahmen einer Arthrose von großen Gelenken wie Schulter- und Kniegelenken oder kleinen Gelenken wie Hand- und Fußgelenken
    • mit schmerzhafter Schultersteife (sog. „Frozen Shoulder“)
    • mit Sehnenansatzschmerzen (z. B. „Tennis-Ellenbogen“)
    • bei denen konservative Therapiemaßnahmen zu keiner ausreichenden Schmerzreduktion geführt haben und bei denen eine operative Therapie nicht sinnvoll möglich ist, ein erhöhtes Risiko darstellt oder nicht gewünscht ist
    • mit anhaltenden Schmerzen nach Gelenkersatz

     

    Wie läuft die Behandlung ab?

    • Der Eingriff erfolgt im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthalts in der Helios HSK Wiesbaden (meistens eine Übernachtung).
    • Eine Narkose ist nicht notwendig, da der Eingriff nicht schmerzhaft ist. Eine örtliche Betäubung in der Leistenregion ist ausreichend. Es wird kein Schnitt gemacht, sondern lediglich ein dünner Katheter durch die Haut in die Leistenschlagader eingebracht.
    • Die Eingriffsdauer beträgt in der Regel ca. 60 Minuten, kann aber je nach individueller Situation und der zu behandelnden Gelenkregion variieren.
    • Im Anschluss an den Eingriff wird ein Druckverband in der Leistenregion angelegt, um das Risiko einer Nachblutung zu minimieren. Dieser wird für ca. sechs Stunden belassen.
    • Am nächsten Morgen erfolgt eine Visite und klinische Untersuchung, an deren Anschluss Sie die Klinik bereits wieder verlassen können.

     

    Die Indikation zur Gelenkembolisation wird jeweils individuell durch das Behandlungsteam aus Unfallchirurgie/Orthopädie und Radiologie gestellt und ist abhängig vom Beschwerdebild und den Ergebnissen klinischer und bildgebender Untersuchungen.

    Dr. med. Sebastian Schotten, Leitender Oberarzt der Radiologie und Neuroradiologie

    Sie benötigen weitere Informationen oder einen Beratungstermin?

    Dann nehmen Sie Kontakt zum Sekretariat unseres Experten Dr. med. Sebastian Schotten auf:

    Telefon: (061) 43 23 62