Die Andrologie (Männerheilkunde) beschäftigt sich mit Störungen des Fortpflanzungsorgans sowie hormonellen Funktionsstörungen der Männer. Häufige Anliegen unserer Patienten sind Störungen der Erektionsfähigkeit, ein unerfüllter Kinderwunsch sowie Störungen des Hormonhaushalts (z.B. Testosteronmangel). In unserer Klinik bieten wir diesbezüglich eine ausführliche Diagnostik und ein breites Behandlungsspektrum an. Darüber hinaus beraten wir Sie gerne über die Möglichkeit einer Sterilisation mittels Vasektomie (Samenleiterdurchtrennung) bei abgeschlossener Familienplanung.
Unsere Klinik bietet eine umfangreiche Diagnostik, um eine möglichst frühe Erkennung und Behandlung von Blasentumoren zu gewährleisten. Hierzu zählt neben der computerunterstützten Weißlicht-Endoskopie, mit der eine hohe Auflösung während der Blasenspiegelung erreicht wird, auch die photodynamische Diagnostik mit Blaulicht. Hierbei können durch eine selektive Anfärbung von Tumorzellen mittels einer, über einen Blasenkatheter injizierte, fluoreszierenden Substanz, Krebsareale in der Harnblasenschleimhaut besser erkannt werden. Das Therapiespektrum umfasst die endoskopische Behandlung von Blasentumoren über die Harnröhre als auch die offen-chirurgische Therapie bei muskelinvasiven Blasentumoren sowie die systemische Behandlung fortgeschrittener Tumorerkrankungen mittels Chemotherapie.
Die gutartige Prostatavergrößerung kann durch Behinderung des Harnabflusses aus der Harnblase zu einem Restharngefühl, abgeschwächtem Harnstrahl und häufigem nächtlichen Wasserlassen führen. Im frühen Stadium kann eine medikamentöse Behandlung zu einer Besserung der Beschwerden führen.
Es gibt verschiedene Formen der Harninkontinenz wie unter anderem die Belastungsharninkontinenz, welche aufgrund eines unzureichenden Verschluss des Harnröhrenschließmuskels zu einem unwillkürlichem Urinabgang führt oder die Dranginkontinenz, die durch einen ständigen Harndrang gekennzeichnet ist.
Im gesamten Harntrakt können Harnsteine vorkommen. Je nach Lokalisation spricht man von Nierensteinen, Harnleitersteine oder Blasensteinen. Sie entstehen aus Salzen, die im Urin auskristallisieren können.
Im Gegensatz zu vielen anderen Krebsarten tritt das Hodenkarzinom eher bei jüngeren Männern im Alter zwischen 20 und 45 Jahren auf. Der Hodenkrebs verursacht lange keine Symptome wie Schmerzen. Er wird meistens durch Abtasten des Hodensacks als Knoten oder als vergrößerter Hoden entdeckt. Männer sollten regelmäßig ihre Hoden nach Auffälligkeiten abtasten und im Falle einer Veränderung einen Urologen aufsuchen.
In der Kinderurologie werden angeborene und erworbene Erkrankungen des Kindes, welche den Urogenitaltrakt betreffen, untersucht und behandelt.
Häufig wird ein Nierentumor als Zufallsbefund im Ultraschall diagnostiziert, denn er verursacht meist erst in einem späten Stadium Beschwerden. Zur weiteren Abklärung werden in der Regel zusätzliche Untersuchungen, wie eine Computertomographie oder Kernspintomographie, durchgeführt.
Das Prostatakarzinom ist die häufigste bösartige Krebserkrankung des Mannes. Es ist wichtig, dass Sie die Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen, denn wenn dieser Krebs rechtzeitig erkannt wird, ist er sehr gut zu behandeln und meist heilbar.
Neslihan Leylek
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