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Darmkrebsmonat März: Vorsorge rettet Leben

Darmkrebs ist eine der häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland. Gleichzeitig sind die Heilungschancen gut, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird. Im Rahmen des Darmkrebsmonats März macht die Helios HSK Wiesbaden auf die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam und zeigt mit aktuellen Qualitätszahlen, wie hoch der hauseigene Standard ist.

20. März 2025
Prof. Dr. med. Mederacke und Herr Vega-Arce

Rund 33.000 Männer und 28.000 Frauen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Darmkrebs - das klingt erschreckend, doch dank moderner Medizin haben Betroffene häufig eine gute Perspektive. Wer Polypen oder bösartige Veränderungen frühzeitig entdeckt, hat sehr gute Chancen auf eine vollständige Heilung. Genau deshalb ruft die Helios Dr. Horst Schmidt Klinik in Wiesbaden im Darmkrebsmonat März dazu auf, das Thema Darmgesundheit ernst zu nehmen.

Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden

Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie | Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden

Viele Menschen scheuen sich vor einer Darmspiegelung. Dabei ist sie heute ein absoluter Standardeingriff: schnell, fast immer schmerzfrei und vor allem potenziell lebensrettend.

Er empfiehlt, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. Dabei gibt es seit diesem Jahr eine Neuerung. Nachdem bislang Frauen erst Anspruch auf eine Vorsorgekoloskopie ab 55 Jahren hatten, wurde dieses Alter auf 50 Jahre abgesenkt und damit an die Empfehlung an die für Männer angepasst. Damit übernehmen die Krankenkassen nun sowohl für Männer als auch Frauen ab 50 Jahren zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren. Werden dabei Auffälligkeiten festgestellt, können Veränderungen oft direkt entfernt werden, bevor sie sich zu Tumoren entwickeln.

Warnsignale erkennen und Risikofaktoren minimieren

Häufige Warnsignale für Darmkrebs sind anhaltende Verdauungsprobleme, ungeklärter Gewichtsverlust, Blut im Stuhl und regelmäßig auftretende Bauchschmerzen. "Vor allem Blut im Stuhl ist ein Alarmzeichen, das man nicht ignorieren sollte", betont Prof. Mederacke und mahnt: "Gehen Sie in solchen Fällen lieber kein Risiko. Suchen Sie einen Arzt auf." Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft steigen die Heilungschancen bei einer frühen Diagnose auf bis zu 90 Prozent. Neben dem Alter gelten vor allem ungesunde Ernährung, Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel als Risikofaktoren.

Spitzenmedizin im zertifizierten Darmkrebszentrum

Wird ein Tumor entdeckt, setzt die Helios HSK auf ein ganzheitliches Konzept: von der endoskopischen Entfernung kleiner Polypen über moderne Operationsverfahren bis hin zur Chemo- oder Strahlentherapie. „Wir sind zertifiziertes Darmkrebszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft. Für jede Patientin und jeden Patienten erstellen wir ein individuelles Behandlungskonzept und begleiten sie engmaschig“, sagt Dr. Blau, Direktor der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin, Leiter des onkologischen Zentrums. 

Da Vinci: Präzision bei Darmkrebs-Operationen

Neben einer Chemo- oder Strahlentherapie und der Betreuung durch ein psychoonkologisches Team steht auch ein Da Vinci-OP-System zur Verfügung. Der hochmoderne Roboter ermöglicht präzise minimalinvasive Eingriffe. "Wir operieren viele Patientinnen und Patienten robotisch, was Blutverlust und Schmerzen spürbar reduziert", sagt Prof. Dr. Michael Stumpf, Ärztlicher Direktor und Klinikdirektor für Allgemein- und Viszeralchirurgie. "Die Erholungsphase verkürzt sich deutlich und wir können anatomisch schwierige Bereiche sicher erreichen." Dank der hochauflösenden 3D-Sicht und der millimetergenauen Steuerung der flexiblen Roboterarme können so auch komplexe Tumore sicher entfernt werden. "Der Da Vinci reduziert die Belastung für die Patientinnen und Patienten spürbar“, ergänzt Prof. Stumpf.

Darüber hinaus ist die Helios HSK als eine der wenigen Kliniken in Deutschland als ERAS-Zentrum zertifiziert. Unter ERAS (Enhanced Recovery After Surgery) versteht man ein modernes Behandlungskonzept vor und nach dem operativen Eingriff, bei dem durch eine spezielle individuelle Betreuung des Patienten (ERAS-Nurse) und den Einsatz modernster Narkose- und Schmerztherapieverfahren, wissenschaftlich nachgewiesen, die Erholung nach dem Eingriff merklich beschleunigt und die Komplikationsrate signifikant gesenkt wird.