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Ein-Tresen-Prinzip: Neue Portalpraxis verbessert Notfallversorgung

Der ambulante Notdienst der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte versorgt mittwochs und freitags, an Wochenenden und Feiertagen Erkrankte aus Wipperfürth und Umgebung mit leichten Gesundheitsbeschwerden - so auch in der Notdienstpraxis, die in der Helios Klinik Wipperfürth verortet ist. Mit der Veränderung zu einer Portalpraxis soll die medizinische Versorgung noch zielgerichteter funktionieren.

09. April 2024

Seit April 2024 setzen die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) und die Helios Klinik Wipperfürth das moderne Versorgungskonzept der „Portalpraxis“ um. Dadurch können Patientinnen und Patienten unmittelbar in die richtige Versorgungsstruktur (entweder ambulant oder stationär) geleitet und bei Bedarf auch jederzeit im Ärzte-Team gemeinsam besprochen werden. Das ist ein großer Vorteil, nicht nur an hochfrequentierten Wochenenden und Feiertagen. Und: Durch die unmittelbare räumliche Zusammenarbeit zwischen Niedergelassenen und Klinik-Personal profitieren Patientinnen und Patienten von einer besseren Orientierung, kurzen Wegen zu den jeweiligen Ärztinnen und Ärzten und erhalten damit zügiger ihre bedarfsgerechte medizinische Versorgung.

Enge Zusammenarbeit und Weichenstellung am gemeinsamen Tresen

Schon bei der Anmeldung wird ab sofort an einem gemeinsam besetzten Tresen entschieden, ob Hilfesuchende aufgrund ihres Gesundheitszustandes durch die KV-Notdienstpraxis oder durch die Zentrale Notaufnahme der Klinik versorgt werden. Beurteilt wird dabei auch die Wahrscheinlichkeit eines möglichen ambulanten oder stationären Verbleibs der Patientinnen und Patienten. Diese Einschätzung bildet die Grundlage für eine symptomangepasste, effektive medizinische Versorgung. „So schaffen wir bei geringeren Beschwerden eine zielgerichtete Steuerung zur richtigen Versorgung im ambulanten Sektor und den richtigen Einsatz notfallmedizinischer Ressourcen und klinischer Infrastruktur für akute Notfälle. Gleichzeitig reduzieren sich so auch Wartezeiten für die Patienten“, erläutert Klinikgeschäftsführerin Nasanin Chenari.