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Neues Zentrum für Neuromodulation an der Helios Klinik Wipperfürth eröffnet

Die Helios Klinik Wipperfürth erweitert ihr medizinisches Angebot: Seit April besitzt sie ein spezialisiertes Zentrum für Neuromodulation. Die Leitung hat der Halveraner Uwe Mutter, bislang Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie der Klinik, inne.

10. April 2025
Neues Zentrum für Neuromodulation an der Helios Klinik Wipperfürth eröffnet

Die Neuromodulation ist eine Behandlungsmethode, mit der die Funktion von Nerven gezielt beeinflusst werden kann. Das geschieht mithilfe kleiner Impulsgeber, die elektrische Reize senden, oder über spezielle Medikamente. So können z. B. chronische Schmerzen deutlich gelindert werden – besonders dann, wenn andere Behandlungen nicht ausreichend helfen.

Die Helios Klinik Wipperfürth gehört schon seit Jahren zu den führenden Einrichtungen in diesem Bereich. Nun wird das Angebot mit einem eigenen Zentrum nochmals erweitert. „Die Entwicklungen in der Neuromodulation gehen rasant voran“, sagt Uwe Mutter. „Neue, hochpräzise Systeme erlauben eine ganz individuelle Einstellung der Therapie – genau abgestimmt auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten.“ Die modernen Stimulationssysteme sind inzwischen kleiner, langlebiger und arbeiten noch gezielter. Auch neue Anwendungsgebiete – etwa bei bestimmten neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen – werden zunehmend erschlossen.

Ein typischer Behandlungsablauf mit einem „Schmerzschrittmacher“ beginnt mit einer Testphase: Dabei wird ein temporäres System eingesetzt, um zu prüfen, ob die Schmerzreduktion tatsächlich erreicht wird. Verläuft dieser Test erfolgreich, folgt die Implantation eines dauerhaften Systems. Generell ist der Generator jederzeit wieder entfernbar und individuell auf die Schmerzsituation des Patienten einstellbar.

„Unser Ziel ist es, Patienten mit chronischen Schmerzen eine echte Perspektive zu bieten – durch moderne, individuell abgestimmte Therapien“, so Mutter. Die enge Zusammenarbeit mit der Schmerztherapie der Klinik bleibt dabei weiterhin bestehen. Termine für eine erste Beratung können über das chirurgische Sekretariat vereinbart werden.