EKG
Bei einem EKG bringen die Ärzte eine Reihe von Elektroden an der Brust des Patienten an. Diese Elektroden registrieren die elektrische Aktivität des Herzens. Diese gibt auch Aufschluss über den Rhythmus des Herzschlags. Weichen die Ergebnisse von einem normalen Bild ab, kann dies ein Anzeichen für Erkrankungen wie Vorhofflimmern oder Herzrhythmusstörungen sein.
Belastungs-EKG
Bei einem Belastungs-EKG, auch Ergometrie genannt, messen wir ebenfalls Ihre Herzaktivität. Die Besonderheit bei der Ergometrie ist, dass Sie sich während der Untersuchung nicht in Ruhe befinden, sondern zeitgleich eine körperliche Betätigung ausüben, nämlich „Radfahren“ auf einem Ergometer. Dabei wird die Leistung langsam und kontinuierlich gesteigert. Währenddessen messen wir die elektrische Aktivität des Herzens (EKG-Monitoring) sowie den Blutdruck. Anhand der dadurch erhobenen Wert zur Herzaktivitäts lassen sich bei Herzkrankheiten und Herzrhythmusstörungen häufig detailliertere Diagnosen stellen.
Langzeit-EKG
Ein Langzeit-EKG wird über 24 Stunden durchgeführt. Patienten tragen dabei den ganzen Tag Elektroden an der Brust, die mit einem tragbaren EKG-Recorder verbunden sind. Ein in die Brust implantierter Ereignisrecorder kann den Herzrhythmus sogar über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren aufzeichnen.
Auf diese Weise können wir auch Unregelmäßigkeiten in Ihrem Herzrhythmus aufdecken, die nur sporadisch auftreten. Ein Langzeit-EKG wenden wir beispielsweise an, wenn Sie sich bereits in einer medikamentösen Therapie befinden: Dank der detaillierten Aufzeichnung Ihrer Herzfrequenz können wir nach der Auswertung der Daten gezielt anpassen, wann und in welcher Dosis sie bestimmte Medikamente nehmen sollen.