Möglichkeiten des PET-CT
Die PET stellt durch den Einsatz schwach radioaktiver Substanzen unterschiedliche Stoffwechselvorgänge dar, die durch die Kombination mit der CT dann genau anatomisch zugeordnet werden können. Dadurch wird insbesondere in der Onkologie eine präzise und rasche Lokalisation von Tumorgewebe (Primärtumoren oder auch Metastasen) möglich und eine Therapie kann gezielter geplant werden. Manche Therapie wird durch die PET-CT in eine andere Richtung gelenkt, unnötige Therapien werden vermieden.
Der Schwerpunkt der PET-CT-Diagnostik liegt in der Onkologie. Aber auch bei neurologischen oder kardiologischen Fragenstellungen ist diese Form der Diagnostik von großer Bedeutung. Insbesondere bei der Diagnostik von Bronchialkarzinomen ist das Gerät sehr wertvoll. Seit 2010 ist die PET-CT-Untersuchung vor einem operativen Eingriff aufgrund von Lungenkrebs in den Behandlungsleitlinien festgeschrieben. Das Gerät stärkt somit die Leistungskraft des Bergischen Lungenzentrums. Um die fachübergreifende Nutzung des Gerätes zu vereinfachen und Behandlungen für den Patienten zu optimieren, sind die erzeugten Aufnahmen im gesamten System der Klinik nutzbar.
Das PET-CT bietet folgende Vorteile für den Patienten:
- Hochmoderne Kombinationstechnologie bestehend aus Multislice-Spiral-CT und PET
- Durch Kombination beider Verfahren Vorteile in der Diagnosefindung sowie höherer Patientenkomfort („one-stop“-Untersuchung)
- Vollständig interdisziplinäre Diagnostik (Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie sowie Klink für Nuklearmedizin)
- Onkologische Fragestellungen, Ausdehnungsdarstellung, Metastasensuche und Rezidivuntersuchungen in enger Kooperation u.a. mit dem Bergischen Lungenzentrum und der Tumorkonferenz des Helios Klinikums Wuppertal (interdisziplinäre onkologische Konferenz)
- Darstellungsmöglichkeiten für entzündliche und rheumatische Erkrankungen
- Durchführung von PET-CT-Bestrahlungsplanungen