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Unsere Leistungen: Optimal versorgt
Mit den Möglichkeiten der Rekonstruktiven Chirurgie können wir unseren Patienten, die zum Beispiel aufgrund von Unfällen unter Funktionseinschränkungen leiden, zu neuer Lebensqualität verhelfen.
Video: Möglichkeiten der Rekonstruktiven Chirurgie
Informationen der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC):
Rekonstruktive Mikrochirurgie: Wiederherstellung von Form und Funktion
1. Weichteilgewebsdefekte und Störungen der Körperoberfläche
- nach Unfällen
- nach Tumorresektionen (Hauttumore, Weichteilsarkome, Mammakarzinome, Knochentumore)
- nach Unfällen (Verkehrsunfälle, Arbeitsunfälle, Verbrennungen)
- bei (arteriellen und venösen) Durchblutungsstörungen
- bei lagerungsbedingten Druckgeschwüren (Dekubitus)
- nach chirurgischen Eingriffen (z.B. Sternumosteomyelitis nach Bypass-Operationen)
- nach schweren Hautinfektionen (nekrotisierende Fasziitis, Gasbrand)
2. Weichteilgewebsdeckung bei freiliegenden Nerven, Sehnen, Knochen (einschl. Osteosynthesematerial)
3. Rekonstruktion funktioneller Strukturen mit Nervenverletzungen, Sehnen-und Knochendefekten
4. Sekundäre Korrektur von instabilen Narben nach Verletzungen, Verbrennungen und Operationen
5. Ästhetische und funktionelle Korrektur von Defekten nach Unfällen, Tumoren und chirurgischen Eingriffen
6. Behandlung von chronischen Fußgeschwüren und lagerungsbedingten Druckgeschwüren
7. Schwerpunktbehandlung der Acne inversa (Leiste, Achselhöhle)
Spezielle Behandlungsschwerpunkte
1. Individualisiertes und interdisziplinäres Behandlungskonzept
2. Einsatz gewebeschonender OP-Verfahren
3. Einsatz hochmoderner Operationsmikroskope und mikrochirurgischer OP-Instrumente
4. Einsatz moderner diagnostischer Verfahren: CT-Angiographie, Gefäßdoppleruntersuchung
5. Weichteilgewebsdeckung mittels freier Lappenplastiken
- ALTP-Lappenplastik
- DIEP-Lappenplastik
- M. latissimus dorsi Lappenplastik
- M. gracilis Lappenplastik
- Freie Serratus-Faszienplastik
6. Weichteilgewebsdeckung mittels gestielter Lappenplastiken
- Freestyle-Perforator Lappenplastiken
- M. gastrocnemius Lappenplastik
- A. suralis Lappenplastik
- S-GAP und I-GAP Lappenplastik
- M. bizeps femoris Lappenplastik
- M. pectoralis Lappenplastik
- Paraskapular-Lappenplastik
- A. radialis Lappenplastik
Periphere Nervenverletzungen und Erkrankungen des peripheren Nervensystems
1. Verletzungen peripherer Nerven nach Unfällen, chirurgischen Eingriffen und nach Tumoroperationen (Gesicht, Hals, Arme, Beine)
- Bissverletzungen
- Schnittverletzungen
- Arbeitsunfälle
- Frakturen
- Luxationen
2. Fazialisparese bzw. Verletzungen des Nervus fazialis (Gesichtsnervenlähmung)
- Angeborene Verletzungen des Nervus fazialis (z.B. Möbius-Syndrom)
- Erworbene Verletzungen des Nervus fazialis (z.B. nach Tumoroperationen, nach Unfällen mit Schnitt- oder Bissverletzungen)
3. Verletzungen des Plexus brachialis beim Erwachsenen
- Erworbene Verletzungen des Plexus brachialis (z.B. nach Tumoroperationen oder nach Unfällen)
4. Extraplexische Verletzungen des Plexus brachialis beim Erwachsenen (z.B. nach Tumoroperationen oder nach Unfällen)
- N. musculocutaneus
- N. medianus
- N. ulnaris
- N. radialis
5. Extraplexische Verletzungen des Plexus lumbalis beim Erwachsenen
- N. ischiadicus
- N. tibialis
- N. fibularis/N. peroneus
- N. femoralis
6. Nervenkompressionssyndrome der oberen und unteren Extremität
- Karpaltunnelsyndrom
- Loge-de-Guyon Syndrom
- Sulcus nervus ulnaris Syndrom
- Supinator-Syndrom
- Wartenberg-Syndrom
- Tarsaltunnelsyndrom
- Meralgia paraesthetica
- Morton-Neurom
7. Periphere Nervenerkrankungen (Neuropathien, Myopathien) und periphere Nerventumore
Spezielle Behandlungsschwerpunkte
1. Mikrochirurgische Rekonstruktion peripherer Nerven
- Primäre und sekundäre Nervennaht (Nervenkoaptation)
– End-zu-End Technik
– End-zu-Seit Technik - Nerventransplantation
- Peripherer selektiver Nerventransfer
- Direkte Muskelneurotisation
2. Chirurgie des N. fazialis (Fazialischirurgie)
- Primäre und sekundäre mikrochirurgische Rekonstruktionen des N. fazialis
- Nerventransplantation
- Cross-face Nerventransplantation (cross facial nerve graft)
- Cross-face Nerventransplantation (cross facial nerve graft) in Kombination mit einem freien Muskeltransfer (M. gracilis)
- Ersatzplastik nach Gillies und McLaughlin
- Stirnlift, Midfacelift, angleichende Symmetrieeingriffe im Gesicht
3. Rekonstruktion des N. accessorius
4. Chirurgie des Plexus brachialis (Plexuschirurgie)
- Primäre und sekundäre mikrochirurgische Rekonstruktionen des Plexus brachialis und extraplexischer Nerven (N. medianus, N, ulnaris, N. radialis)
- Intra-und extraplexische Neurotisationen
- Selektiver Nerventransfer
- Nerventransplantationen
- Freier funktioneller Muskeltransfer mit mikrovaskulärem Gewebetransfer
- Sehnen- und Muskeltransfers, Muskelersatzoperationen
5. Chirurgie des Plexus lumbalis
- Sehnen- und Muskeltransfers (Steigbügelpastik)
6. Muskel- und Nervenbiopsien
- minimal-invasiv
- gewebeschonend
Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihr äußeres Erscheinungsbild mithilfe von modernen und schonenden Verjüngungsverfahren wie Botulinumtoxin-Injektionen oder Hyaluronsäure-Fillern zu perfektionieren.
Video: Was ist Ästhetische Chirurgie?
Informationen der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC):
Unsere Leistungen in der Ästhetischen Chirurgie
Brustchirurgie
- Brustvergrößerung
- Brustverkleinerung / Bruststraffung
- Operation bei Brustkrebs und anderen Brustveränderungen
- Brustrekonstruktion nach Brustkrebs (Eigengewebe und Implantat)
- Operation bei Kapselfibrose bei Brustimplantaten
- Operation bei Brustfehlbildungen
- Brustaufbau bei Transsexualität
- Gynäkomastie / männliche Brust Brustkrebs beim Mann
- Weitere Korrekturoperationen an der Brust
Gesichtschirurgie
- Facelifting
- Lidstraffung
- Halsstraffung
- Faltenbehandlung (Botox / Filler / Eigenfett-Transplantation)
- Ohrkorrektur
Operationen am Körper
- Straffungsoperationen
- Bauchdeckenstraffung
- Oberarmstraffung
- Oberschenkelstraffung
- Operationen nach massivem Gewichtsverlust/Adipositas-Chirurgie/ Ganzkörperstraffung (Bodylift)
- Körperstraffung nach Schwangerschaft
- Bruststraffung
- Gesäßstraffung
- Straffung des Schamhügels
- Fettabsaugung (Flyer)
- Operationen bei übermäßigem Schwitzen
Genitalchirurgie
- Schamlippenverkleinerung
- Korrektur von Asymmetrien
Nicht-chirurgische Maßnahmen
- Injektionen (Falten, vermehrtes Schwitzen, Hautverjüngung)
- Dermojet-Behandlungen (Narbenkorrektur)
- Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin und Fillern (z.B. Hyaluronsäure)
Flyer "Faltenbehandlung"
Flyer "Lidstraffung"
Flyer "Brustästhetik"
Wir bieten die gesamte Bandbreite der operativen und konservativen (nicht-operativ) Handchirurgie, sowohl geplant als auch notfallmäßig, auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft an. Dazu setzen wir das moderne minimal-invasive Verfahren der Handgelenkspiegelung (Arthroskopie) zur Diagnose bzw. Behandlung von Handgelenkerkrankungen bei Bedarf ein.
Video: Was ist Handchirurgie?
Informationen der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC):
Leistungsspektrum der Handchirurgie:
- Schnittverletzungen
- Operation bei Ganglion (Überbein)
- Operation bei Schnellendem Finger
- Operation bei Dupuytrenscher Kontraktur (Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche)
- Operation bei Karpaltunnelsyndrom und anderen peripheren Nervenkompressionssyndromen
- Operation bei Arthrose (Daumensattelgelenks-Arthrose)
- Knochenbrüche an Fingern, Mittelhand und Handwurzel
- Verletzungen von Sehnen, Bändern (z.B. Skidaumen)
- Operation bei Nervenverletzungen
- Nervenrekonstruktionen
- Motorische Ersatzoperationen an den Extremitäten (Ersatz funktionsloser Muskeln durch gesunde Muskeln und Sehnen), kindliche Fehlbildungen
- Handgelenksdenervation, Schmerzausschaltung bei Gelenkverschleiß
- Rekonstruktion bei Handgelenksarthrose (z.B. nach altem Kahnbeinbruch)
- Handgelenks-(Teil)Versteifungen, Versteifungen von Fingergelenken
- Entzündungen an der Hand
- prothetischer Ersatz von Fingergelenken
- Chirurgie der rheumatischen Hand
Flyer "Handchirurgie - Handtrauma-Zentrum"
Nach einer Adipositas-Behandlung können Plastische Chirurgen den Patientinnen und Patienten mit Straffungsoperationen helfen, sich wieder wohl in ihrer Haut zu fühlen und stolz auf das Erreichte zu sein.
Straffungsoperationen haben einen festen Platz in der Plastischen Chirurgie, weil sich Probleme mit der Figur an Bauch, Oberschenkeln oder Oberarmen oftmals nicht allein durch Maßnahmen wie Diäten oder Sport beheben lassen. Der natürliche Alterungsprozess hinterlässt seine Spuren, genauso wie ein größerer Gewichtsverlust oder eine Schwangerschaft. Hier kann ein Eingriff helfen.
Unser Team aus erfahrenen Fachärzten kümmert sich gerne um Ihr konkretes Anliegen. Wir beraten Sie gern!
In welchen Fällen führen wir Straffungsoperationen durch?
Wenn Haut und Unterhautfettgewebe ihre Stabilität verlieren, führt dies zur Faltenbildung. Ursachen können der natürliche Alterungsprozess, ein großer Gewichtsverlust oder eine Schwangerschaft sein.
Unser Vorgehen orientiert sich ganz an der individuellen Situation der Betroffenen. In manchen Fällen ist ein einzelner Eingriff (zum Beispiel am Bauch) völlig ausreichend. In einzelnen Fällen kann es sinnvoll sein, Eingriffe an zwei Körperbereichen zu kombinieren. Und schließlich ist in anderen Fällen auch die Kombination von Straffungsoperation und Fettabsaugung eine Option, wenn eine bessere Körpermodellierung erreicht werden soll.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass eine Straffungsoperation nicht die Gewichtsreduktion ersetzt. Das Wunschgewicht sollte erreicht sein, wenn der Eingriff ansteht.
Welche Straffungsoperationen werden am häufigsten durchgeführt?
- Straffung der Brust (Mastopexie)
- Straffung der Arme (Brachioplastik)
- Straffung der Bauchdecke (Abdominoplastik)
- Straffung der Oberschenkel
Wie gehen wir bei Straffungsoperationen vor?
Im Mittelpunkt unseres „Schaffens “ steht die individuelle Operationsplanung. Ganz wesentlich sind hier Ihre persönlichen Vorstellungen aber auch die Größe und Lage der Hautfett-Falten. Wir entfernen während des Eingriffs das überschüssige Gewebe und konturieren Ihre Körperform an den betroffenen Stellen neu.
Bei Straffungsoperationen sind Narben nicht zu vermeiden. Im Idealfall sind Narben nach dem Eingriff allerdings nur an unauffälligen Stellen sichtbar. So erfolgt zum Beispiel die Schnittführung für eine Straffungsoperation am Bauch im Bereich der Bikinizone oberhalb der Schamhaargrenze. An den Oberarmen wird der Schnitt auf der Innenseite gesetzt, an den Oberschenkeln auch an der Innenseite oder von der Leiste abwärts bis zur Gesäßfalte.
Welche Ergebnisse können wir erzielen?
Eine Straffungsoperation ist ein nachhaltiger Eingriff, der sich viele Jahre positiv auswirkt. Das endgültige Ergebnis ist allerdings nicht selten erst nach einigen Wochen bis hin zu Monaten wirklich zu beurteilen, wenn die Wunden verheilts ist und die Schwellung nachgelassen hat.
Der natürliche Alterungsprozess wird mit einer Straffungsoperation nicht aufgehalten. Auch Gewichtsschwankungen können nach einer Operation wieder Spuren hinterlassen.
Eingriffsdauer, Narkose und Klinikaufenthalt
Unsere Spezialisten führen die Straffungsoperation unter Vollnarkose durch. Je nach angewandter Technik dauert der Eingriff eine bis hin zu mehreren Stunden.
Es schließt sich ein stationärer Klinikaufenthalt von mehreren Tagen bis hin zu einer Woche an. Bei Ihrer Unterbringung setzen wir auf hotelähnlichen Komfort.
Welche Vorbereitungen müssen Sie treffen?
Sie sollten vor allen Dingen gesund sein. Eine Begleiterkrankung erhöht das Operationsrisiko. Deshalb ermitteln wir im Rahmen der Vorgespräche Ihren Gesundheitsstatus.
Gönnen Sie sich außerdem Ruhe und verzichten Sie in den ersten drei Wochen nach der Operation auf Verpflichtungen. Meiden Sie zudem Nikotin und Alkohol sowie Medikamente, die Einfluss auf Ihre Blutgerinnung nehmen (zum Beispiel Aspirin).
Sollten Sie unter Entzündungen der Haut leiden, kann eine Vorbehandlung angeraten sein. Wir stehen parat, um Sie im Vorfeld des Eingriffs umfassend zu beraten, damit Sie bestens vorbereitet in unser Haus kommen.
Was ist nach der Operation wichtig?
Schmerzmittel verschaffen Ihnen nach dem Eingriff die erforderliche Ruhe, die für einen optimalen Heilungsverlauf unerlässlich ist. Eine medikamentöse Prophylaxe beugt Blutgerinnseln und Embolien vor. Operationsbedingte Schwellungen gehen im Laufe der ersten Wochen zurück. Wir empfehlen das Tragen von medizinischer Kompressionswäsche für mehrere Wochen nach der Operation.
Nach dem Eingriff begleiten wir Sie im Rahmen unserer Nachsorge.
Sie selbst können auch etwas tun: Schützen Sie die Narben vor direkter Sonnen- oder UV-Strahlung. Damit reduzieren Sie das Risiko, dass Pigmentstörungen auftreten. Darüber hinaus sollten Sie in den ersten Wochen nach dem Eingriff auf körperliche Anstrengungen verzichten.
Wenn nach der Operation Fragen auftreten, kontaktieren Sie uns gerne. Wenden Sie sich in dringenden Fällen an den diensthabenden Arzt der Klinik für Plastische Chirurgie in unserem Haus.
Flyer "Fettabsaugung"
Nach größeren Verbrennungen ist die Haut stark geschädigt, und nachfolgende Narben können die Patienten sogar in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Hier kann die Plastische Chirurgie sehr gut helfen.
Video: Was ist Verbrennungschirurgie?
Informationen der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC):
Hintergrund: Was leistet unsere Haut?
Unsere Haut schützt uns nicht nur vor mechanischen Einflüssen, sondern dient ebenso als Schutzschicht vor thermischen Reizen. Der Kontakt mit heißen Flüssigkeiten über 40°C, Stromstöße, Chemikalien etc. greift die menschliche Haut jedoch maßgeblich an. Bei der Stadieneinteilung von thermischen Verletzungen wird in der Regel in „Grade“ (I°, IIa°, IIb°, III°) unterschieden. Ab einer bestimmten Tiefe der Verbrennung oder Verbrühung reichen konservative Maßnahmen nicht mehr aus. Die Haut ist dann so sehr geschädigt, dass durch eine operative Behandlung das verbrannte/verbrühte Areal durch eine Eigenhauttransplantation oder „Kunsthaut“ gedeckt werden muss.
Wird die Haut verbrüht, verbrannt, verätzt, durch Strom oder Blitzschlag verletzt, folgt oft ein schmerzhafter und langwieriger Heilungsprozess. Während eine leichte (erstgradige oder oberflächlich zweitgradige) Verbrennung von selbst verheilt, erfordern schwerere Verbrennungen (tief zweitgradig und drittgradig) plastisch-chirurgische Hilfe.
Verbrennungschirurgie ist meistens Notfallmedizin. Im Vordergrund steht dabei die Kreislaufstabilisierung, die Versorgung mit Schmerzmitteln und der Schutz vor Unterkühlung. Weiterhin muss der Chirurg eine Verkeimung der großflächigen Wunden verhindern und, wenn nötig, eine Hauttransplantation vornehmen.
Wir behandeln in unserer Klinik (außer Schwerstverbrannte mit Zentrumsindikationen) akute Verletzungen von Erwachsenen, sind aber in Zusammenarbeit mit der hiesigen Kinderklinik auch auf Kinder spezialisiert. Hierbei kann nicht nur auf modernste OP-Verfahren zurückgegriffen werden, sondern es werden auch Hautersatzverfahren auf dem neuesten Stand der Wissenschaft verwendet, um bei ausgewählten (!) Fällen auf eine Hauttransplantation verzichten zu können.
Neben der Wiederherstellung der Bewegungsfunktionen, etwa bei einer verbrannten und vernarbten Armbeuge/Ellenbeuge oder bei bewegungseingeschränkten Fingern oder Händen (sog. Narbenkontrakturen), nimmt die Verbrennungschirurgie auch die ästhetische Aspekte in den Blick: Entstellende Narben oder Brandmale werden dabei an sichtbaren, von der Kleidung nicht zu verbergenden Körperstellen beseitigt.
Oftmals entstehen nach Verbrennungen unschöne Narben und Kontrakturen, sodass die Patienten im Alltag eingeschränkt sein können. Daher ist vor allem die Nachbehandlung bei thermischen Verletzungen wichtig. Der Verzicht auf Sonnenbäder und das Tragen von Kompressionsbekleidung helfen besonders effektiv bei der Narbenheilung. Die Therapie von Narbenkontrakturen und Verbrennungsnarben gehört ebenfalls zum Leistungsspektrum unserer Klinik.
Flyer "Plastische Chirurgie am HUKW"
Nach einer Brustkrebs-Operation können unsere spezialisierten Plastischen Chirurgen auf vielfältige Weise eine Brustwiederherstellung durchführen. Ihre Erwartungen und Wünsche haben für uns oberste Priorität. Deshalb ist uns ein intensiver Austausch vor einer Operation für uns maßgeblich.
Wann wird eine Wiederherstellungsoperation der Brust durchgeführt?
Obwohl bei immer mehr Brustkrebs-Operationen die Brust erhalten werden kann, müssen die Ärzte in einigen Fällen eine vollständige Entfernung vornehmen. Zudem legen Frauen immer häufiger großen Wert auf eine vorsorgliche (sog. „prophylaktische “) Entfernung der Brust, zum Beispiel aufgrund eines erhöhten Brustkrebsrisikos in der Familie. Erhalten bleiben dabei meist die Brusthaut und der Brustwarzenkomplex.
Das verbessert die kosmetischen Ergebnisse im Falle einer anschließenden Wiederherstellung. Aber auch bei fehlender Brusthaut und fehlendem Brustwarzenkomplex gibt es optimale Lösungen. Die Rekonstruktion kann entweder im Zuge der Brustkrebs-Operation selbst oder aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Im Übrigen ist der Brustaufbau nicht nur jüngeren Frauen vorbehalten. Auch reifere Frauen jenseits der 70 Jahre können unter Berücksichtigung der Vorerkrankungen behandelt werden.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Welche Möglichkeiten gibt es?Grundsätzlich können Plastische Chirurgen auf zwei unterschiedliche Verfahren zurückgreifen, wenn es um die Wiederherstellung der Brust geht: die Rekonstruktion mit Implantaten und/oder die Wiederherstellung mit körpereigenem Gewebe. In beiden Fällen wird das fehlende Brustgewebe wieder aufgefüllt; entweder mit einem Silikonimplantat oder mit Eigengewebe (einer sogenannten Haut-Fett-Lappenplastik oder einer Haut-Muskel-Lappenplastik).
Wie funktioniert eine Rekonstruktion mit Implantaten?
Der erste Schritt ist ein ausführliches Patientengespräch und eine Untersuchung der Brust. Für eine Wiederherstellung der Brust mit Hilfe von Silikonimplantaten können mehrere Eingriffe nötig sein. Zunächst wird die Haut unter Einsatz eines speziellen Implantates (sog. Expander) gedehnt. In einem weiteren Eingriff erfolgt der Austausch durch ein endgültiges Silikonimplantat.
Im Rahmen der vorsorglichen („prophylaktischen“) Brustentfernung bei BRCA1 oder BRCA2 Trägerinnen – also bei einem genetisch bedingten Erkrankungsrisiko um die 100 Prozent – kann in der Landesfrauenklinik eine Risikoberatung durchgeführt werden. Hier können wir Ihnen gerne weiter behilflich sein.
Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassen Frauenärzten aus der näheren Umgebung, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet.
Was sollten Sie nach der Operation beachten?
Wir begleiten den Heilungsverlauf im Rahmen der Nachsorge intensiv. In der Regelwerden etwaige Nähte innerhalb von zwei Wochen entfernt. Körperlich anstrengende Aktivitäten oder Sport sollten Sie in den ersten Wochen nach dem Eingriff vermeiden. Eine endgültige Beurteilung des Operationsergebnisses ist in den allermeisten Fällen erst einige Monate nach dem Eingriff möglich.
Rufen Sie uns bitte an, wenn nach der Operation Entwicklungen auftreten, die Sie beunruhigen! In dringenden Fällen steht Ihnen einer unserer diensthabenden Ärzte rund um die Uhr zur Verfügung.
Beim Wunsch nach einer Geschlechtsumwandlung kann die Plastische Chirurgie helfen. Wir haben Erfahrung in den etablierten Transgender-Operationen.
Unsere Leistungen
- Kostenübernahmeantrag an die Krankenkasse
- Mastektomie (Brustentfernung)
- Penoidaufbau (Radialislappen vom Unterarm oder Oberschenkel, aber auch Alternativen ALT vom Oberschenkel, Leistenlappen)
- Mammaaugmentation (Brustvergrößerung, Brustrekonstruktion)
- Korrekturen von auswärtig voroperierten Patienten
Operationen Frau zu Mann und Mann zu Frau
Prof. Dr. Bozkurt war in seiner vorherigen beruflichen Station an einem großen Zentrum in Frankfurt tätig und hat hier zahlreiche Operationen bei Transsexualität (FzM – Frau zu Mann bzw. MzF – Mann zu Frau) durchgeführt. Gerne beraten wir Sie bei einem persönlichen Gespräch bzw. einer Untersuchung zu den verschiedenen Möglichkeiten.
Flyer "Plastische Chirurgie am HUKW"
Die Plastische Chirurgie kooperiert mit zahlreichen weiteren medizinischen Fachabteilungen, etwa wenn es darum geht, ästhetische Herausforderungen nach oder bereits während großer Operationen zu bewältigen.
Beispiel für die Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten
ONKOLOGIE, STRAHLENTHERAPEUTEN, NUKLEARMEDIZINER:
– Tumorbehandlung und funktionelle Behandlung (Sarkome, atypische Weichteiltumore)
ALLGEMEINCHIRURGIE:
– Defektdeckung nach Rektumkarzinom, Defektdeckung der Bauchwand (z.B. nach „Platzbauch"); Kooperation bei Hernien-Operationen
HERZCHIRURGIE:
– Defektdeckung der Brustwand bei Sternumosteomyelitis nach Herzoperationen
GEFÄSSCHIRURGIE
– Defektdeckung schlecht durchbluteter Extremitäten bei pAVK oder bei venösen Ulzera
THORAXCHIRURGIE:
– Defektdeckung der Brustwand nach Lungentumoren
UNFALLCHIRURGIE:
– Defektdeckung von Extremitäten und der Wirbelsäule mit freiliegenden Knochen oder Osteosynthesematerial, Muskelersatzverfahren und Nervenoperationen nach Verletzung peripherer Nerven (z.B. nach Verkehrsunfällen oder nach Tumoroperationen), Replantation abgetrennter Extremitäten (Arme, Beine, einzelne Finger)
ORTHOPÄDIE:
– Defektdeckung von Extremitäten nach Komplikationen nach Gelenkprothesen, Muskelersatzverfahren und Nervenoperationen nach Verletzung peripherer Nerven (Peroneuslähmung z.B. nach Tumoroperationen oder nach Sportunfällen)
DERMATOLOGIE:
– Entfernung und Defektdeckung bei primären Hauttumoren (Basaliom, Malignes Melanom, Plattenepithelkarzinom, Merkelzell-Karzinom) und sekundären Hauttumoren (Metastasen), Lymphknotenchirurgie, Defektdeckung nach Hautinfektionen (Lyell-Syndrom, Acne inversa)
NEUROCHIRURGIE:
– Defektdeckung im Schädelbereich und im Bereich der Wirbelsäule mit freiliegendem Knochen nach Tumoroperationen oder nach Entfernung von Blutgerinnsel, Rekonstruktion des N. fazialis und anderer Nerven nach Tumoroperationen (z.B. Akustikusneurinom), maligne peripherer Nervenscheidentumore (MPNST), Rekonstruktion des N. fazialis und anderer Nerven nach Tumoroperationen (z.B. Akustikusneurinom), maligne peripherer Nervenscheidentumore (MPNST)
NEUROLOGIE:
– Muskelersatzverfahren und Rekonstruktion peripherer Nerven nach Verletzungen des peripheren und zentralen Nervensystems (Plexus brachialis, Plexus lumbosacralis, N. fazialis, N. trigeminus, N. auricularis magnus, N. medianus, N. radialis, N. ulnaris, Fingernerven, N. ischiadicus. N. femoralis, N. peroneus, N. tibialis), Nervenbiopsien (N. suralis) und Ersatzverfahren bei Polyneuropathie bzw. Myopathie, Nervenkompressionssyndrome der oberen Extremität (Thoracic outlet syndrom, Karpaltunnelsyndrom, Sulcus ulnaris Syndrom, Loge de Guyon Syndrom, Wartenberg Syndrom etc) und der unteren Extremität (Meralgia paraesthetica, Tarsaltunnel Syndrom, Morton Neuralgie/ Morton Neurom)
GYNÄKOLOGIE:
– Entfernung von Mammakarzinomen und (primäre oder sekundäre) Brustrekonstruktion mit Eigengewebe vom Bauch (DIEP-Lappen), Rücken (M. latissimus dorsi), Bein (TMG-M. gracilis), Gesäß (S-GAP), Lymphknotenchirurgie mit Transplantation von Lymphknoten bei Lymphödem nach Bestrahlung, Rekonstruktion der Genitalregion nach Vulvakarzinomen
HALS-NASEN-OHRENHEILKUNDE:
– Defektdeckung im Halsbereich nach Entfernung von Tumoren, Rekonstruktion des N. fazialis und anderer Nerven nach Tumoroperationen (z.B. Parotis-Tumor), Replantation abgetrennter Ohren
GERIATRIE:
– Dekubitalchirurgie mit Defektdeckung nach Druckgeschwüren (Hinterkopf, Schulterblatt, Ellebogen, Gesäßregion, Sitzbein, Ferse)
INNERE MEDIZIN - DIABETOLOGIE:
– Defektdeckung bei diabetischem Fußsyndrom bzw. bei diabetischer Mikro- und Makroangiopathie, venösen Ulzera
UROLOGIE:
– Mikrovaskulärer Penoidaufbau bei Transsexualismus, Defektdeckung im Genitalbereich (z.B. nach Founier’scher Gangrän), Replantation abgetrennter Genitalien, Penis-Rekonstruktion nach Tumor
Ein Lipödem ist eine krankhafte chronische Fettgewebsvermehrung mit Flüssigkeitseinlagerungen in bestimmten Arealen des Körpers. Die Plastische Chirurgie hilft mit modernsten Methoden der Fettabsaugung, zum Beispiel per Wasserstrahl-Liposuktion.
Was ist ein Lipödem?
Ein Lipödem ist eine krankhafte chronische Fettgewebsvermehrung mit Flüssigkeitseinlagerungen in bestimmten Arealen des Körpers. Vor allem die Beine und die Arme sind häufig betroffen. Auffällig sind dabei die Zunahme der Schwellung über den Tag sowie die Schmerzen. Dazu kommen Berührungsempfindlichkeiten und eine Neigung zu blauen Flecken.
Oft sind Frauen in Phasen der hormonellen Umstellung betroffen, z.B. in der Pubertät, in den Wechseljahren oder nach einer Geburt. Die Patienten fallen oft durch ungleich verteilte Körperproportionen auf. Hände und Füße sind selten betroffen. Außerdem tritt ein Lipödem in der Regel symmetrisch auf.
Stadieneinteilung des Lipödems
Das Lipödem wird je nach Schweregrad in drei Stadien eingeteilt.
Im Stadium I ist die Haut noch glatt und weich. Dazu kommt es jedoch zu kleineren Knötchenbildungen sowie einer verdickten Unterhautfettgewebsschicht (Subkutis).
Im Stadium II prägen sich die „Dellen“ schon deutlich aus. Die Knötchenbildung ist fortgeschrittener und die Unterhautfettgewebsschicht weiterhin verdickt.
Im Stadium III kommt es zu größeren Knoten, der sogenannten Wammenbildung. Die Haut ist deutlich angeschwollen und unförmig deformiert. Es treten vermehrte Haut- und Fettdepots auf.
Neben der Stadieneinteilung unterscheidet man noch zwischen sechs Typen des Lipödems. Die Einteilung bezieht sich auf die betroffenen Areale.
Behandlungsmöglichkeiten eines Lipödems
Wenn ein Lipödem nicht richtig behandelt wird, kann es zu einer Schädigung der Lymphbahnen kommen, sodass ein sogenanntes Lymphödem entsteht. Daher sind die rechtzeitige Diagnosestellung sowie die korrekte Therapie ausschlaggebend. In unserer Sprechstunde besprechen wir Ihr Anliegen und suchen mit Ihnen die bestmögliche Lösung.
Die konservative Therapien
Die initiale Behandlung der Wahl ist die Entstauungstherapie mit manueller Lymphdrainage. Hierbei wird die Stauung des Gewebes durch eine bestimmte Art der „Massage“ gelöst. Das Tragen von Kompressionswäsche und sportliche Aktivität tragen ebenfalls zur Rehabilitation bei. Ein stabiles Gewicht (BMI unter 30) und körperliche Fitness sind ebenfalls förderlich. Eine dermatologische Behandlung ist oftmals notwendig. Durch die ständige Reibung der Haut entstehen Entzündungen, die mit Salben versorgt werden sollten.
Operative Therapien
Die konservativen Therapien sind Voraussetzung, um ein gutes Ergebnis bei der chirurgischen Therapie zu erzielen. In erster Linie kommt hierbei eine Fettabsaugung (Liposuktion) infrage, die ggf. in mehrere Sitzungen wiederholt werden muss. Seit dem 01.01.2019 übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Fettabsaugung bei Patienten, die unter einem Lipödem Stadium III leiden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat innerhalb der Richtlinien festgelegt, welche Patienten von dem neuen Beschluss betroffen sind. Daher ist ein Kostenvoranschlag notwendig, wobei wir Sie bei der Antragstellung aktiv unterstützen.
Eine Fettabsaugung kann durch verschiedene Techniken durchgeführt werden. Die ideale Vorgehensweise wird individuell für jeden Patienten ausgewählt. Neben der sogenannten Power-Assisted-Liposuktion (PAL) führen wir auch die Wasserstrahl-assistierte-Liposuktion (WAL) mit einem der modernsten Geräte auf dem Medizinmarkt durch.
Durch sehr kleine Hautschnitte wird eine Flüssigkeitslösung in das Unterhautfettgewebe gespritzt. Je nach Technik kann diese Lösung ein lokales Betäubungsmittel und zusätzlich den Wirkstoff Adrenalin enthalten, um Schmerzen und einer Blutung vorzubeugen. Nach der Flüssigkeitsinjektion wird eine Kanüle eingeführt, die an ein spezielles Gerät angeschlossen ist. Dadurch wird das Fettgewebe abgelöst und abgesaugt. Während der Operation wird die abgesaugte Menge kontinuierlich kontrolliert, auch, um seitengleiche Ergebnisse zu erzielen. Im Anschluss werden die Körperregionen gewickelt und/oder spezielle Kompressionsbekleidung angezogen.
Weiteren Fragen zu den Operationsverfahren stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Flyer "Fettabsaugung"
Flyer "Lipödem"
Nimet Özkan
(0202) 896-3180
Yvonne Brunzel
(0202) 896-3720
Dorothea Hopp
(0202) 896-3515
An folgenden Zentren sind wir beteiligt:
Unser Fachbereich arbeitet interdisziplinär und ist an mehreren Zentren beteiligt.
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42283 Wuppertal