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Unsere Leistungen: Optimal versorgt
Als überregionales Zentrum für sportspezifische Verletzungen von Freizeit- und Profisportlern bieten wir das gesamte Spektrum modernster, schonender minimal-invasiver Operationstechniken an.
Sportliche Aktivitäten führen nicht selten zu verschiedenen Verletzungen. Je nach Sportart können u. folgende Verletzungen entstehen:
- Zerrungen
- Muskelfaserrisse
- Sehnenrisse
- Knochenbrüche
- Kniegelenksschäden
Viele Sportvereine und Mannschaften der Region werden von unseren Ärzten medizinisch betreut. In unserem Zentrum bieten wir an:
- Ambulante Physiotherapie
- Ambulante Rehabilitationen in Kooperation mit dem Medifit-Behandlungszentrum in Schwelm (mit Vergünstigungen für Helios-Patienten)
- Wöchentliche Untersuchung und Beratung durch einen Oberarzt
Andere Verletzungen, die vor allen Dingen unsere lasttragenden Gelenke betreffen, wie das Kniegelenk, benötigen nicht selten eine operative Behandlung. Diese kann in den meisten Fällen arthroskopisch durchgeführt werden. So werden beispielsweise Kreuzbandersatzoperationen in der Regel arthroskopisch durchgeführt.
Hierbei bieten wir sämtliche Ersatzverfahren für das vordere und das hintere Kreuzband in schonender arthroskopischer Technik an. Die Entscheidung über das zu wählende Transplantat, ob Semitendinosus- oder Kniescheibensehnenanteil, wird angepasst an die sportliche oder berufliche Exposition zusammen mit dem Patienten getroffen. Ebenfalls werden komplexe Bandverletzungen und chronische Instabilitäten behandelt und ein postoperatives Behandlungsregime zusammen mit unseren physiotherapeutischen Einrichtungen erstellt. Zudem führen wir Revisionseingriffe/Wiederholungseingriffe an den Kreuzbändern durch.
An unserer Klinik werden derartige Kreuzbandersatzoperationen mit Hilfe eines Navigationssystems durchgeführt. Die arthroskopische Operation wird dadurch wesentlich präziser und das Behandlungsergebnis deutlich besser.
Frische Meniskuseinrisse können vor allen Dingen bei jüngeren Menschen auch durch eine spezielle Nahttechnik behandelt werden, ohne dass der Meniskus entfernt werden muss. Auch dies geschieht auf arthroskopischem Wege.
Aufgrund unserer langjährigen Expertise bieten wir differenzierte Therapien zur zeitnahen komplikationsarmen Versorgung unserer älteren Patienten.
Mit der steigenden Lebenserwartung steigt die Anzahl der Verletzungen des Bewegungsapparates im Alter. Durch die Abnahme der Knochenqualität führen oftmals einfache Stürze schon zu komplexen Brüchen der Extremitäten, der Wirbelsäule oder des Beckens. Diese führen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität und können die Ursache für eine Pflegebedürftigkeit darstellen.
Entscheidend ist es für jeden Patienten, in Abhängigkeit des individuellen Anspruchs an die eigene Aktivität, das richtige Therapiekonzept zu finden. Zusammen mit der Akutgeriatrie verfolgen wir den interdisziplinären Ansatz, die Wiedereingliederung in den Alltag und die Wiedererlangung der Selbständigkeit zu verbessern.
Verletzungen des Beckens (Beckenring oder gelenkbeteiligende Bereiche) entstehen meist im Rahmen eines Hochrasanztraumas oder von Stürzen aus großer Höhe. Zunehmend aber auch nach einfachen Stürzen oder aus dem Nichts bei betagten Patienten mit schlechter Knochenqualität.
Diese hoch anspruchsvollen Verletzungen erfordern eine adäquate Wiederherstellung der Anatomie, um das funktionell bestmögliche Ergebnis für den Patienten zu erzielen. Eine sichere fachgerechte Nachbetreuung und krankengymnastische Behandlung sind ebenso wichtig. Unsere Einrichtung verfügt über umfassende und langjährige Erfahrung in der Behandlung dieser anspruchsvollen Verletzungen.
Der Bereich der Kindertraumatologie bietet die umfassende Versorgung unfallchirurgischer und orthopädischer Krankheitsbilder bei Kindern.
Auch die Versorgung von schweren Mehrfachverletzungen (Polytrauma) von Kindern sowie die Behandlung von Unfällen in Kindergärten und Schulen zählen zu unserem Spektrum. Hierfür kommen sowohl konservative als auch minimal-invasive operative Verfahren zur Anwendung. Unsere Klinik verfügt über alle Ressourcen und ist Referenzzentrum im überregionalen Traumanetzwerk Bergisches Land.
Bei den minimalinvasiven Operationstechniken wird die Biologie des Knochens und des Wachstums erhalten, das Weichteiltrauma und der Wundschmerz werden minimiert. Schaftfrakturen langer Röhrenknochen werden mit elastischen Titannägeln, die über kleine Hautschnitte eingebracht werden, stabilisiert. Bei offenen Frakturen kommen externe Fixateure zur Anwendung. Bei Frakturen und Wachstumsfugenlösungen erfolgt die Stabilisierung mit Drähten, die perkutan unter der Haut eingebracht werden.
Verletzte Kinder behandeln wir notfallmäßig im Notfallzentrum in Haus 5.
Sowohl die Therapie von komplexen Ellenbogenverletzungen als auch die Wiederherstellung der Beweglichkeit und Stabilität nach veralteten Verletzungen sind Teil unseres Behandlungsspektrums.
Der verletzte Ellenbogen stellt aufgrund des komplexen Zusammenwirkens von Knochen und Bändern aber auch seiner unmittelbaren Nähe zu Gefäßen und Nerven hohe Ansprüche an den Behandler.
Neben modernsten Osteosynthese-Techniken und Bandrekonstruktionen kann auch der prothetische Ersatz von Radiuskopf bis zum gesamten Ellenbogengelenk im Bedarfsfall nach ausführlicher Untersuchung und Beratung durchgeführt werden.
Neben der operativen Versorgung von degenerativen Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen („Gelenkverschleiss“) werden sämtliche Verletzungen behandelt.
In der Fußchirurgie und Sprunggelenkschirurgie wird heutzutage eine differenzierte Therapie angestrebt. Diese muss dem Leistungs- und Aktivitätsniveau des zunehmend älteren Patienten Rechnung tragen. An Fuß- und Sprunggelenk werden moderne OP-Verfahren für folgende Verletzungen, Unfallfolgen und orthopädische Krankheitsbilder durchgeführt:
Knorpelschäden am Sprunggelenk
Degenerative Sehnenschäden an Fuß und Unterschenkel
Arthrose des Sprunggelenkes
Chronische Instabilitäten nach Bandverletzungen
Zehenfehlstellung/-deformitäten
Rückfußdeformitäten
Bei der Behandlung von Krebserkrankungen ist immer ein besonders umsichtiges Vorgehen wichtig, da die Erkrankung den ganzen Körper betreffen kann. Wir sind hier als Haus der Maximalversorgung besonders auf Krebspatienten spezialisiert und bieten alle Behandlungsschritte unter einem Dach an.
Knochentumore und Tumore der Weichgewebe des Bewegungsapparates stellen eine besondere Herausforderung an den Chirurgen dar: Die Zusammenarbeit mit Onkologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Radiologie, Pathologie und anderen ist entscheidend. Selbstverständlich wird das Operationsverfahren an die individuelle Situation des Patienten angepasst. Die vielen notwendigen Informationen werden von uns vor einer konkreten Entscheidung meist mittels Computer- und/ oder Kernspintomografie begleitet von einer speziell von uns geplanten und durchgeführten Probeentnahme eingeholt. So können für die weitere Behandlung primäre (originäre Knochen- und Weichgewebstumore) und sekundäre (Metastasen) Tumore unterschieden werden.
Metastasen sind häufiger anzutreffen und können zu Spontanbrüchen führen. Die Behandlung stimmen wir eng mit den Ärzten ab, die den Ursprungstumor (z. B. Brust-, Lungen- oder Prostatakrebs) behandeln. Dabei beachten wir besonders die Anforderungen des Patienten. Unsere Behandlungsziele sind Schmerzfreiheit, Mobilität und Eigenständigkeit des Patienten.
Primäre Knochen- und Weichgewebstumore sind deutlich seltener als viele andere Krebsarten. Bei früher Erkennung ist jedoch eine gute, funktionsorientierte Behandlung möglich. Wichtigstes Ziel ist die vollständige Entfernung des Tumors. Hierfür veranlassen wir unter Umständen vor einer Operation die Bestrahlung oder Chemotherapie. Das zweite Ziel ist die gute Langzeit-Funktion von Gliedmaßen oder Wirbelsäule. Regelmäßig setzen wir deshalb spezielle künstliche Gelenk- und Knochenersatzmaterialien ein.
Die Osteomyelitis, also eine Entzündung des Knochens, stellt ein komplexes Krankheitsbild dar, das dem betroffenen Patienten und seinem Umfeld viel abverlangt.
Für eine erfolgreiche Behandlung spielen individuell zugeschnittene Therapiekonzepte, ausgearbeitet in enger Zusammenarbeit mit dem Patienten und verschiedener medizinischer Fachbereiche, die entscheidende Rolle.
Je nach Fall sind neben Unfallchirurgen und Mikrobiologen auch die speziellen Kenntnisse von Hygienikern, plastischen Chirurgen, Internisten, Apothekern und Psychologen gefragt, um eine optimale Behandlung gewährleisten zu können. Zudem kommen knochenoptimierte antibiotische Therapiekonzepte, abgestimmt auf Ihre Vorerkrankungen, zum Einsatz.
Wir decken das gesamte Spektrum der septischen Chirurgie ab. Darüber hinaus ist eine gute Abstimmung mit den niedergelassenen Kollegen notwendig. Primäres Ziel ist hierbei immer die Heilung der Knocheninfektion.
Als Zentrum der Maximalversorgung behandelt das Zentrum für Unfallchirurgie und Orthopädie das gesamte Spektrum unfallbedingter Verletzungen. Neben Knochenbrüchen werden auch Verletzungen von Muskeln, Sehnen und Bändern des gesamten Körpers behandelt.
Als Polytrauma bezeichnet man mehrere gleichzeitig geschehene Verletzungen verschiedener Körperregionen, wobei mindestens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich sind.
Als überregionales Traumazentrum ist die jederzeitige Aufnahme und umfassende Versorgung von Schwerstverletzten jeden Lebensalters und jeder Verletzungsart, sowie für die Mit- und Weiterbehandlung z.B. im Rahmen von Sekundärverlegungen von Schwerstverletzte von regionalen und lokalen Traumazentren gewährleistet.
Wir sind vorbereitet für die Bewältigung des Massenanfalls von Verletzten im Rahmen von Großschadensereignissen und Katastrophen.
Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin
Wirbelsäulen-Zentrum - Interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum – die Expertenrunde für Ihren Rücken
Fachübergreifende Zusammenarbeit von vier spezialisierten Abteilungen zur Behandlung besonders hartnäckiger Rückenleiden. Unser Team aus Wirbelsäulenchirurgen, Neurochirurgen und Schmerztherapeuten berät Ihren Fall miteinander im einzigen „Spine Board“ in NRW, der regelmäßigen Konferenz über komplexe Rückenprobleme.
Die fortgeschrittene Abnutzung (Arthrose) eines Gelenkes ist einer der Hauptgründe für einen operativen Gelenksersatz. Als objektive Gründe für eine Operation sollten chronische und belastungsabhängige Gelenkschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit vorliegen.
Das Ziel der Operation ist eine Schmerzreduktion und Wiederherstellung der Gelenkfunktion zur Bewältigung der Aktivitäten des alltäglichen Lebens.
Der Wechsel einer Endoprothese ist etwa 15 Jahre nach der Erstoperation erforderlich, häufig halten die Prothesen 20 Jahre und länger. Dann ist meist die Lauffläche des Inlays abgenutzt und lockere Teile der Prothese müssen gewechselt werden. Selten kann dies schon früher notwendig werden. Durch die Vielfalt der zur Verfügung stehenden Implantate kann fast jeder Patient mit einer für ihn individuell passenden Prothese versorgt werden. In Spezialfällen werden auch individuell angefertigte Implantate verwendet.
Ein Durchgangsarzt (D-Arzt) arbeitet im Auftrag der Berufsgenossenschaft und behandelt Menschen, die einen Arbeits-, Wege- oder Schulunfall hatten.
Von der Unfallversicherung zugelassen
Im Helios Universitätsklinikum Wuppertal gibt es die Möglichkeit, durch einen D-Arzt behandelt zu werden. Das heißt, Patienten mit Arbeits-, Wege- oder Schulunfall können sowohl konservativ, also ohne operativen Eingriff, wie auch operativ versorgt werden.
Das Klinikum verfügt diesbezüglich über die Genehmigung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zur Behandlung schwerster Verletzungen (Schwerstverletzungsartenverfahren – SAV) und ist als lokales Traumazentrum Mitglied im Bergischen Traumanetzwerk (zertifiziert von der DGU, der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie).
(0202) 896-3410
Nimet Özkan
(0202) 896-3180
Yvonne Brunzel
(0202) 896-3720
Dorothea Hopp
(0202) 896-3515
Astrid Banke
(0202) 896-3440
An folgenden Zentren sind wir beteiligt:
Unser Fachbereich arbeitet interdisziplinär und ist an mehreren Zentren beteiligt.
42283 Wuppertal