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Endlich wieder beschwerdefrei schlucken

Schluckbeschwerden führten Eckhard Steinhaus zum Arzt. Die Diagnose: Speiseröhrenkrebs. Hilfe fand der 80-Jährige bei Professor Florian Gebauer im Speiseröhrenzentrum am Helios Universitätsklinikum Wuppertal.
12. Oktober 2023

Speiseröhrenkrebs: Die Diagnose war ein Schock für den Wermelskirchener Eckhard Steinhaus. „Mein Arzt hat zunächst eine Magenspiegelung gemacht und mich am nächsten Tag angerufen, um mir mitzuteilen: Da ist etwas, was da nicht hingehört. So eine Diagnose bringt einen natürlich erst einmal aus dem Gleichgewicht“. Dort seinen Optimismus wollte sich der Unternehmer nicht nehmen lassen. Gemeinsam mit seinem Arzt besprach er die Möglichkeiten und entschied sich für den operativen Eingriff bei Prof. Florian Gebauer, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal.

„Ein Eingriff an der Speiseröhre ist oftmals sehr komplex“, weiß der Chefarzt. „Zunächst wird aus dem Magen ein sogenannter Schlauch gebildet, mit der die Speiseröhre ersetzt wird. Dies geschieht minimalinvasiv, also über kleinste Einschnitte, was die Wundheilung beschleunigt. Anschließend wird der betroffene Teil der Speiseröhre entfernt und durch den zuvor gebildeten Magenschlauch ersetzt.“ Eingriffe wie diese dürfen aufgrund ihrer Komplexität nur an wenigen Krankenhäusern in Deutschland durchgeführt werden. Das Ösophaguszentrum am Helios Universitätsklinikum Wuppertal ist das einzige im Bergischen Land mit der Ermächtigung zur operativen Behandlung von Speiseröhrenkrebs. Komplikationen können beispielsweise entstehen, wenn die Wundheilung am neu angeschlossenen Übergang zwischen Magenschlauch und Speiseröhre gestört ist.

Von einer Wundheilungsstörung war Eckhard Steinhaus verschont. Eine Lungenentzündung führte jedoch zu einem längeren Aufenthalt auf der Intensivstation, von dem sich der Wermelskirchener mittlerweile wieder gut erholt hat und bereits seinen Reha-Aufenthalt abgeschlossen hat. „Ich fühle mich gut“, sagt Steinhaus glücklich. Er habe mittlerweile seine Ernährung umgestellt, nehme nur noch kleine Mahlzeiten zu sich, habe 15 kg abgenommen. Seinen Optimismus hat er nicht verloren. Prof. Gebauer ist stolz auf seinen Patienten: „Dass er die umfangreiche Behandlung mit seinen 80 Jahren so gut überstanden hat, freut mich sehr.“

Eckard Steinhaus ist dankbar: „Die Pflegekräfte und Ärzte haben sich hervorragend um mich gekümmert. Ohne diese Versorgung wäre ich jetzt vermutlich noch nicht wieder auf den Beinen.“ Er appelliert: „Es gibt viele Möglichkeiten der Vorsorgeuntersuchungen, die man unbedingt in Anspruch nehmen sollte!“ Dass bei ihm der Tumor so früh erkannt und behandelt wurde, habe ihm vielleicht das Leben gerettet.

Die Speiseröhre, im Fachbegriff Ösophagus genannt, ist Teil des oberen Verdauungstraktes. Sie führt an der Lunge vorbei durch das Zwerchfell und mündet im Magen. Am Übergang zum Zwerchfell siedelt sich oftmals der Tumor an, ebenso sind vermehrt die umliegenden Lymphen betroffen, die sich entlang der Speiseröhre befinden. Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa 8.000 Patienten an Speiseröhrenkrebs, davon etwa 90 Prozent Männer. Gründe für diesen deutlichen Männerüberschuss unter der Erkrankten sind bisher nicht bekannt.

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Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal ist ein Haus der Maximalversorgung und mit rund 1.000 Betten das größte Krankenhaus im Bergischen Land. Hier werden jährlich etwa 50.000 Patienten stationär betreut und rund 100.000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Das Klinikum zeichnet sich durch eine Vielzahl an interdisziplinären Zentren aus, beispielsweise das Brustzentrum, Perinatalzentrum, Herzzentrum, das Onkologische Zentrum, die Stroke Unit und die Chest Pain Unit. Schwerpunkt ist die Behandlung im Bereich der Krebsmedizin. An zwei Standorten, in den Stadtteilen Barmen und Elberfeld, arbeiten 2.500 Mitarbeiter in Medizin, Pflege sowie kaufmännisch-technischen Bereichen.

Das Haus ist Universitätsklinikum der Universität Witten/Herdecke. Chefärzte vieler Fachabteilungen haben einen Lehrstuhl oder eine Professur an der Hochschule inne. Sie betätigen sich neben der Versorgung ihrer Patienten in Forschung und Lehre.

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 87 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:
Helios Universitätsklinikum Wuppertal
Marie Weidauer
Marketing, Kommunikation und Technologien (MKT)
Telefon:(0202)896-2007
E-Mail: marie.weidauer@helios-gesundheit.de

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