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Helios Brustzentrum Wuppertal als bestes Studienzentrum Deutschlands geehrt

Die GBG (German Breast Group) ist eine in Deutschland und weltweit führende Forschungsorganisation für die Erstellung und Durchführung klinischer Studien im Bereich Brustkrebs. In diesem Jahr wurde das Brustzentrum der Helios Landesfrauenklinik als bestes GBG-Studienzentrum in Deutschland geehrt.

13. März 2025
Preisverleihung Bestes Studienzentrum GBG 2024

„Wir sind 2019 als Studienzentrum der GBG Studiengruppe beigetreten, um unseren Patientinnen und Patienten in Wuppertal die neuesten Therapien anbieten zu können, die im Rahmen von Studien zur Verfügung stehen“, erklärt Chefärztin Prof. Dr. med. Vesna Bjelic-Radisic, Leiterin der Senologie an der Helios Landesfrauenklinik (Direktor: Prof. Markus Fleisch). Insgesamt sind über 1000 Ärzte und 500 Studienzentren in der Forschungsorganisation GBG vertreten.

„2019 wurden wir als bestes Newcomer-Zentrum, 2023 dann als Zentrum mit sehr guter Datenqualität ausgezeichnet, und dieses Jahr haben wir ‚Gold‘ erreicht“, so die Senologin. „Es ist bekannt, dass Erkrankte, die in Studien behandelt werden, länger leben und eine bessere Lebensqualität haben. Wir bemühen uns, unseren Patientinnen und Patienten die neuesten Therapien unter kontrollierten Bedingungen anzubieten. Diese Auszeichnung ist für uns ein Erfolg des gesamten Teams, der Ärztinnen und Ärzte, der Brustschwestern und der Studienkoordinatoren, die die Patient:innen in einer schwierigen Lebenssituation begleiten und unterstützen“, freut sich Prof. Vesna Bjelic-Radisic bei der Entgegennahme der Ehrung auf der Jahrestagung der GBG in Frankfurt. „Wir bieten Erkrankten die Teilnahme an mehr als 30 verschiedenen Studien an. Zum Beispiel geben wir Patientinnen, die bereits eine antihormonelle Therapie gegen Brustkrebs erhalten, die Möglichkeit, diese Therapie nach zwei Jahren durch eine neue, innovative und nebenwirkungsärmere Behandlungsmethode zu ersetzen, die aber nur im Rahmen der Studie zur Verfügung steht. Zudem haben wir vor Kurzem eine Impfstudie gestartet, die weltweit läuft, auch hier in Wuppertal. Mit der Impfung hoffen wir, bei rechtzeitiger Gabe ein Wiederauftreten der Erkrankung verhindern zu können.“

Auch die Wirksamkeit einer innovativen OP-Methode wird im Rahmen einer Studie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal untersucht, wie Prof. Bjelic-Radisic erklärt, die auch Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft für Ästhetische, plastische und wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie (AWOgyn) in Deutschland ist: „Wir testen den Einsatz eines MRT-Gerätes im Operationssaal, mit dem das bei der Operation entfernte Gewebe direkt vor Ort untersucht wird, um zu sehen, ob wir den Tumor vollständig ‚im Gesunden‘ entfernt haben. Dadurch kann die Notwendigkeit einer weiteren Operation in sehr vielen Fällen vermieden werden. Dies nicht nur zu testen, sondern auch wissenschaftlich zu dokumentieren, ist unsere Aufgabe als Studienzentrum und geht über die Aufgabe eines Brustzentrums weit hinaus.“


 

BU: Ein Teil des Teams des Brustzentrums am Helios Universitätsklinikum Wuppertal unter Leitung von Prof. Vesna Bjelic-Radisic (re.) nahm die Ehrung als bestes Studienzentrum 2024 bei der GBG-Jahrestagung in Frankfurt entgegen. (Foto: Helios)

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Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal ist ein Haus der Maximalversorgung und mit rund 1.000 Betten das größte Krankenhaus im Bergischen Land. Hier werden jährlich etwa 50.000 Patienten stationär betreut und rund 100.000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Das Universitätsklinikum zeichnet sich durch eine Vielzahl an interdisziplinären Zentren aus, beispielsweise das überregionale Traumazentrum, das Perinatalzentrum Level I, das Herzzentrum, das Onkologische Zentrum, die Stroke Unit und die Chest Pain Unit. An zwei Standorten, in den Stadtteilen Barmen und Elberfeld arbeiten 2.800 Mitarbeiter in Medizin, Pflege sowie kaufmännisch-technischen Bereichen.
 

Das Haus ist Universitätsklinikum der Universität Witten/Herdecke. Chefärzte vieler Fachabteilungen haben einen Lehrstuhl oder eine Professur an der Hochschule inne. Sie betätigen sich neben der Versorgung ihrer Patienten in Forschung und Lehre.


Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius und ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit rund 128.000 Mitarbeitenden. Zu Fresenius Helios gehören die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2024 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12,7 Milliarden Euro.
 

In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 220 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 570 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Helios behandelt im Jahr rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Seit seiner Gründung setzt Helios auf messbare, hohe medizinische Qualität und Datentransparenz und ist bei über 90 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 7,7 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
 

Quirónsalud betreibt 57 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, rund 130 ambulante Gesundheitszentren sowie über 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 50.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von mehr als 5 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Helios Universitätsklinikum Wuppertal

Dörthe Bremer
Marketing, Kommunikation, Technologien
Telefon: (0202) 896-2005
E-Mail: doerthe.bremer@helios-gesundheit.de