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Leistungsspektrum
Das Zentrum für Innere Medizin umfasst die Kliniken für Gastroenterologie, Hepatologie und Stoffwechsel sowie Kardiologie und Gefäßmedizin.
Fachbereich Gastroenterologie
Entzündung, Infektionen und Krebs sind die häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und treten in jedem Alter auf. Viele lassen sich frühzeitig erkennen und behandeln.
Unsere Gastroenterologen untersuchen und behandeln Magen-Darm-Erkrankungen mit modernen Verfahren. Besondere Schwerpunkte setzen wir dabei sowohl auf die endoskopische Diagnostik und Therapie in unserer Funktionsdiagnostik, als auch auf die medikamentöse Behandlung aller akuten, chronischen oder auch bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Als spezialisierte Klinik verfügen wir über eine leistungsstarke Funktionsdiagnostik, in der wir ein großes Spektrum hochmoderner diagnostischer Verfahren abrufen können. Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung bieten wir konservative sowie operative Behandlungsmethoden an.
Langjährige klinische Erfahrung, eine hervorragende technische Ausstattung und innovative Therapieformen erlauben uns eine sichere und schonende Behandlung von Gallensteinen und Gallenblasen- bzw. Gallengangentzündung. Im Falle eines operativen Eingriffes führend wir diesen schonend minimalinvasiv durch, d.h. mit lediglich kleinen Schnitten in die Haut.
Lebererkrankungen können verschiedene Ursachen haben. Je nach Auslöser, stehen uns verschiedene Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie zur Verfügung.
Unsere Schwerpunkte bei der Behandlung von Lebererkrankungen:
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Leberzirrhose (Schrumpfleber)
- Fettleber
- Bösartige Lebertumore
Ist die Leber nicht direkt erkrankt, verursacht jedoch aufgrund einer anderen Erkrankung Beschwerden, bieten wir auch dann eine Diagnostik in unserem Fachbereich an.
Viele Betroffene wissen um ihre Diabetes-Erkrankung. Doch noch immer gibt es zahlreiche Menschen, die nicht wissen, dass sie an der Zuckerkrankheit leiden. In unserer Klinik arbeiten wir fächerübergreifend beim Diabetes zusammen.
Diese Untersuchungen und Schulungen führen wir bei Diabetes durch:
- Diagnostik
- Doppler-Duplex-Sonographie
- Konsultationen
- Schulung von Diabetespatienten Typ II ohne Insulin, Typ II mit Insulin, Typ I ICT
- Insulinpumpentherapie
- Behandlung des diabetischen Fußes
Diabetischer Fuß
Ein langfristig erhöhter Blutzuckerspiegel sorgt bei vielen Diabetikern für eine komplizierte Folgeerkrankung: den diabetischen Fuß. Dieser wird in unserer Klinik von der Diagnostik an engmaschig betreut, um Amputationen zu vermeiden. Regelmäßige Untersuchungen zur Durchblutung der Füße werden durch die Radiologie durchgeführt. Ist ein chirurgischer Eingriff möglich, werden Patienten durch unsere Chirurgie kompetent betreut.
Verschiedene Untersuchungen können auf eine Erkrankung der Schilddrüse hinweisen. Kalte oder heiße Knoten können ihre Funktion beeinträchtigen.
In unserer Klinik bieten wir Ihnen folgende Leistungen:
- Diagnostik, Labor und Sonographie
- Duplexsonographie
- Punktionen
- Medikamentöse Therapie bzw. Überweisung zur Radiojodtherapie
oder Operation in unserer klinikeigenen Chirurgie
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Diagnostik und Therapie von Tumoren des Magen-Darm-Traktes. Im gemeinsamen vertrauensvollen, Gespräch planen wir gemeinsam mit dem Patienten alle erforderlichen diagnostischen Schritte sowie Tumorentfernung, Chemotherapie und Nachsorge. Hierbei besteht eine enge Kooperation mit der Fachabteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Lokalablative Therapieverfahren werden ebenfalls von uns durchgeführt, hierin besteht ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik.
Alle Ärzte unserer Klinik treffen sich regelmäßig zur sogenannten Tumorkonferenz. Dabei werden Krebserkrankungen der Patienten von Ärzten aus verschiedenen Fachbereichen gemeinsam besprochen und eine optimale Handlungsstrategie entwickelt. Patienten können sich daher sicher sein, dass ihnen bei uns die jeweils bestmögliche Therapie zuteilwird.
In unserer Klinik stehen eine Vielzahl von differenzierten Medikamenten zur Therapie von Tumorerkrankungen zu Verfügung. Um die Wirksamkeit der Therapie sicherzustellen und die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass der Prozess der Anordnung, Durchführung und Nachsorge der Chemotherapie gesichert erfolgt.
Fachbereich Kardiologie
Eine frühe und eindeutige Diagnose ist Voraussetzung für eine optimale Behandlung. Als spezialisierte Klinik verfügen wir über eine leistungsstarke Funktionsdiagnostik, in der wir ein großes Spektrum hochmoderner diagnostischer Verfahren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen abrufen können. Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung bieten wir konservative sowie operative Behandlungsmethoden an.
Um Erkrankungen am Herzen feststellen zu können, stehen in unserer Klinik zahlreiche unterschiedliche Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung.
Herz-Ultraschall (Farbdopplerechokardiographie)
Die Ultraschalluntersuchung des Herzens ist eine Routineuntersuchung. Sie arbeitet mit schonenden Schallwellen und kann, je nach Anforderung, in Ruhe oder unter Belastung erfolgen. Dafür wird ein Schallkopf auf die Brusthaut über dem Herzen gesetzt. Dieser sendet Ultraschallwellen aus, welche von den Herzstrukturen reflektiert und zum Schallkopf zurückgesendet werden. Dies ermöglicht die bildliche Darstellung und die Beurteilung verschiedener Herzstrukturen und ihrer Funktionen. Bei uns werden folgende Ultraschalluntersuchungen des Herzens angeboten:
- Farbdopplerechokardiographie des Herzens inkl. moderner Techniken
- 3D und 4D Echokardiographie
- Kontrastechokardiographie
- Schluckechokardiographie
- Stressechokardiographie mittels medikamentöser oder fahrradergometrischer Belastung
Elektrokardiographie (EKG)
Mit dem EKG wird die Funktion des Herzens über seine elektrische Aktivität gemessen. Weichen die Ergebnisse von einem normalen Bild der elektrischen Herzaktivität ab, kann dies ein Anzeichen für Erkrankungen wie Vorhofflimmern oder Herzrhythmusstörungen sein. Folgende Untersuchungen bieten wir an:
EKG
Belastungs-EKG mit Fahrradergometer
Langzeit-EKG
Langzeit-Blutdruckmessung
Bluthochdruck oder ein zu niedriger Blutdruck – beides kann bei Betroffenen zu Beschwerden führen. Bei Bluthochdruck leiden die Patienten häufig unter Kopfschmerzen oder Schwindel, zudem werden Gefäße stark beansprucht. Niedriger Blutdruck sorgt eher für häufige Synkopen, also kollapsartige Zusammenbrüche.
Um Folgeschäden vorzubeugen, führen wir in unserer Klinik neben der regulären Blutdruckmessung auch die Langzeitblutdruckmessung durch. So können Schwankungen und Ausschläge erkannt werden, weil die Herztätigkeit über 24-Stunden beobachtet wird.
Schlägt das Herz zu langsam oder gerät häufig lebensbedrohlich aus dem Takt, können Herzschrittmacher und Defibrillatoren Betroffenen helfen, eine sichere und gesunde Herzfunktion zu erlangen.
Herzschrittmacher
Das Herz schlägt zu langsam – bei unter 60 Schlägen in der Minute spricht man von Bradykardie. Eine deutliche Bradykardie ist dringend behandlungsbedürftig, denn sie führt zu häufigen Ohnmachtsanfällen und im schlimmsten Fall zu einem Herzstillstand.
Ein Herzschrittmacher kann dann zur Vorbeugung eingesetzt werden. Er regt im Bedarfsfall den Herzmuskel mit leichten elektrischen Impulsen regelmäßig zum Schlagen an.
Die in unserer Klinik eingesetzten Schrittmacher dienen auch zur Behandlung von:
- Herzrhythmusstörungen mit Erregungsstörung (gestörter Taktgeber)
- Herzrhythmusstörungen mit Reizleitungsstörungen zwischen Herzvorhof und –kammer
- Schweren Pumpfunktionsstörungen des Herzens
Defibrillator
Das Herz schlägt zu schnell bei einer Herzfrequenz von über 90 Schlägen in der Minute spricht man von einer Tachykardie. Sehr schnelle Tachykardien der Herzkammern bis hin zum Kammerflimmern sind lebensbedrohlich und zwingend behandlungsdürftig. Zur Behandlung dieser Erkrankungen werden Defibrillatoren eingesetzt. Ein kleiner oder großer elektrischer Schock sorgt dann dafür, dass ein aus dem Takt geratenes Herz wieder richtig schlägt.
Defibrillatoren setzen wir ein bei:
- Kammerflimmern
- Tachykarden Rhythmusstörungen der Herzkammern
- Schweren Pumpfunktionsstörungen des Herzens
Ereignisrekorder
Seltene Herzrhythmusstörungen werden durch die übliche Diagnostik in den meisten Fällen nicht erfasst. Für diese Fälle gibt es externes oder implantierbare Ereignisrekorder. Sie werden zur Abklärung von Herzrhythmusstörungen und plötzlicher Bewusstlosigkeit verwendet.
Der Herzmuskel wird von feinen Blutgefäßen mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen versorgt. Beim gesunden Menschen sind diese Gefäße, die sogenannten Koronargefäße, ohne Engstellen und nicht verkalkt.
Verschiedene Erkrankungen oder Risiken können jedoch dazu führen, dass sich Ablagerungen in den Gefäßen sammeln, zu Gefäßverkalkung und Engstellen führen und den Blutfluss behindern. Das sind unter anderem:
- Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel
- Bluthochdruck
- Zuckerkrankheit
- Hohe Blutfettwerte
- Gicht
- Hohes Lebensalter und erbliche Vorbelastung
- Stress
Kann das Blut bei zunehmender Verstopfung oder akutem Einreißen der verkalkten Gefäßwand nicht mehr fließen, kommt es zum Verschluss, einem sogenannten Herzinfarkt. Dann wird das hinter dem Verschluss liegende Herzmuskelgewebe nicht mehr versorgt – unbehandelt ist das lebensgefährlich.
So erkennen Sie einen Herzinfarkt
Anhand typischer Beschwerden können Betroffene und Angehörige einen Herzinfarkt erkennen:
- Plötzliche starke Schmerzen hinter dem Brustbein
- Ausstrahlung des Schmerzes in Rücken, Hals und Arme möglich
- Kalter Schweiß
- Blässe
- Atemnot und Engegefühl
- Übelkeit
Bei diesen Anzeichen sollte unverzüglich der Notruf unter 112 gewählt werden!
In unserer Kardiologie wird Herzinfarkt-Patienten bei entsprechender Symptomatik schnell geholfen. Der Blutfluss ist anschließend ungehindert.
Behandlungskompetenz für Ihren Bauch
Erfahren Sie mehr zu unserem interdiziplinären Zentrum für Viszeralchirurgie und Gastroenterologie.
Ronny Schreiber
(03923) 739-108
(03923) 739-116
Soziales Engagement wertschätzen und fördern – das möchten die Helios Kliniken in Burg, Zerbst/Anhalt, Vogelsang-Gommern und der Bördeklinik 2024 in besonderem Maße tun. Daher ruft die Klinikleitung alle Mitarbeitenden dazu auf, sich mit ihren ganz persönlichen Engagements an einem Wettbewerb zu beteiligen. Dabei geht es um mehr als die rein finanzielle Unterstützung von sozialen Projekten – es geht um Wertschätzung.