Mit einer Blutuntersuchung lässt sich ein Diabetes sicher aufdecken. Ein aktueller Blutzuckerwert sowie der sogenannte HbA1c-Wert geben Auskunft über einen möglichen Diabetes oder Vorstufen. Aber auch das Einführungsgespräch, in dem die individuelle Anamnese stattfindet und Essgewohnheiten, Vorerkrankungen sowie erbliche Risikofaktoren ermittelt werden, gibt Aufschluss über das individuelle Risiko.
Ziel bei der Ernährung sollte es sein, ein ausgewogenes Verhältnis aus Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten herzustellen. Größter Energielieferant sind dabei die Fette, gefolgt von Kohlenhydraten und Eiweißen.
Wichtig ist, auf abwechslungsreiche Kost zu achten, Vollkornprodukte zu wählen und Mahlzeiten frisch zuzubereiten. Ich gebe stets den Hinweis, bei der Ernährung bewusste Entscheidungen zu treffen.
Bei unseren Teilnehmern, die hier untersucht werden, ist die Anzahl an tatsächlich diabeteserkrankten Personen glücklicherweise relativ gering. Das liegt unter anderem auch daran, dass die hier untersuchten Personen oft noch relativ jung sind und oft auch bereits einen gesundheitsbewussten Lebensstil praktizieren. Allerdings gibt es immer wieder Teilnehmer, die sich in einer Grauzone befinden und bei einem gleichbleibenden Lebensstil einen Diabetes entwickeln könnten. In diesem Stadium kann ich Tipps geben und beraten, sodass es gar nicht erst zu einem Diabetes kommen muss. Ich habe den Eindruck, dass sich das Ernährungsbewusstsein in den letzten Jahren stark gebessert hat. Personen, die im Job eine hohe Verantwortung haben, übernehmen meist auch Verantwortung für sich selbst und wählen Ihre Lebensmittel bewusst aus.
Über die Gesamtbevölkerung gesehen ist jedoch die Zunahme an Diabeteserkrankungen insgesamt ein großes Problem.
Viele unterschätzen den Zuckergehalt von Obst und denken, dass sie sich damit etwas Gutes tun. Grundsätzlich ist das auch so, allerdings sollten Diabetes-Patienten sich hier zurückhalten. Selbiges gilt für Fruchtsäfte, deren Zuckerzusätze meist nicht richtig eingeschätzt werden. Am besten ist es auf Getränke zurückzugreifen, die einen geringen Zuckergehalt haben. Alkoholkonsum sollte vermieden werden, da er neben seiner schädlichen Wirkung einen hohen Kaloriengehalt besitzt.
Aber auch die Zusammensetzung oder die Zubereitung können das Problem sein. Viele essen zu fettig, zu süß oder zu Eiweiß-lastig. Abgesehen davon, ist der Ernährungsrhythmus entscheidend. Wer beruflich stark eingespannt ist, dem kann es passieren, dass er seinen Essensrhythmus nicht einhalten kann.
Ernährung und Bewegung sind die zwei wichtigsten Säulen in der Prävention von Diabetes und selbst beeinflussbare Faktoren. Sportliche Betätigung ist in jedem Fall positiv. Ich rate zu moderatem Ausdauertraining, statt beispielsweise zum Gewichtheben. Gut geeignet sind beispielsweise Radfahren oder Joggen.
Wer sich gesund ernährt, leistet einen entscheidenden Beitrag zu seiner Gesundheit und beugt damit verschiedenen Krankheiten, wie Diabetes, aber auch Adipositas, Herzerkrankungen und sogar Krebs vor.
Innerhalb des Premium Check-ups prüfen unsere Expert:innen, ob bei Ihnen ein erhöhtes Diabetes-Risiko vorliegt und geben Ihnen bei Bedarf konkrete Handlungsempfehlungen. Sollte bei Ihnen eine Mangel- oder Fehlernährung festgestellt werden, so unterstützen wir Sie dabei, Ihre Essgewohnheiten nachhaltig zu ändern und eine ausgewogene Ernährung in Ihren Alltag zu integrieren.
Die Helios Prevention Center sind deutschlandweit an Standorten in Berlin, Hamburg, Krefeld, Leipzig, München, Rottach-Egern, Stuttgart und Wiesbaden vertreten.
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