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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach besucht Helios Klinikum Erfurt

·         Best Practice für Bündelung medizinischer Kompetenz

·         Deutschlandweit Exzellenzzentren für komplexe Behandlungen

·         Klarer Fokus auf medizinische Ergebnisqualität und Patientenzufriedenheit
 

Das Krankenhauswesen der Zukunft schon heute: Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach und der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Staatsminister Carsten Schneider, besuchten am Dienstag das Helios Klinikum Erfurt. Mit drei weiteren Helios-Krankenhäusern bildet das Klinikum das Helios Cluster Thüringen Mitte. Gemeinsam mit Robert Möller, Vorstandsmitglied von Fresenius und Helios CEO, informierte sich der Minister über Vernetzung und Spezialisierung der Helios Kliniken nach dem Cluster-Prinzip. Zudem nutzte der Minister die Gelegenheit für einen direkten Austausch mit den Mitarbeitenden.

20. August 2024
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach besucht Helios Klinikum Erfurt

Deutschlandweit setzt Helios in seinen Clustern aus mehreren eng miteinander verbundenen Krankenhäusern Schwerpunkte und ermöglicht dabei gleichzeitig ein sehr breites Angebot medizinischer Leistungen – mit dem Ergebnis einer messbar höheren Behandlungsqualität für die Patient:innen.

Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister: „Wer im Klinikverbund zusammenarbeitet, sich spezialisiert und Aufgaben sinnvoll verteilt wie das Klinikum Erfurt mit seinen Partnerhäusern, wird von der Klinikreform profitieren. Nicht jeder muss alles machen. Aber wer komplizierte Eingriffe macht, muss dafür qualifiziert sein. Spitzenmedizin muss sich auszahlen. Flächendeckende Versorgung muss sichergestellt bleiben. Dafür werden wir mit der Reform sorgen.“

Robert Möller, Vorstandsmitglied von Fresenius und Helios CEO: „Helios als Unternehmen und als Teil des global agierenden Gesundheitskonzern Fresenius begrüßt viele Ansätze in der geplanten Krankenhausreform, dabei vor allem das Bestreben, Schwerpunkte und Kompetenzzentren zu bilden. So wie hier bei Helios in Thüringen. Klar ist: Wir brauchen in Deutschland einen klaren Fokus auf medizinische Ergebnisqualität und Patientenzufriedenheit. Um dies zu erreichen, müssen wir Behandlungen an Orten der höchsten Expertisen konzentrieren und über Sektorengrenzen hinweg denken. Bei Helios gehen wir diesen Weg seit langem konsequent. Immer mit dem Ziel der bestmöglichen medizinischen Qualität, die auch messbar ist. Das Cluster der Helios Kliniken Thüringen Mitte ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir diesen Ansatz in vielen Regionen Deutschlands in der Praxis umsetzen.“

Medizinische Versorgungsstruktur im Cluster
Das Helios Klinikum Erfurt ist als Maximalversorger das größte Krankenhaus der Region und bildet das Zentrum des Helios Clusters Thüringen Mitte. Mit drei weiteren Helios Kliniken im Umland, der Orthopädischen Fachklinik in Bleicherode, der Klinik der Schwerpunktpunktversorgung in Gotha sowie der Klinik der Grund-und Regelversorgung in Blankenhain ist das Cluster ein Beispiel für bereits gelebte Spezialisierung und Vernetzung im Krankenhauswesen. Rund 300.000 Personen werden jährlich im Cluster behandelt. Diese spezialisierte medizinische Versorgung ermöglichen über 3.500 Mitarbeitende. Bei Helios existieren bereits 25 starke Cluster. Dort werden u.a. komplexe Behandlungen in Exzellenzzentren gebündelt und standortübergreifende medizinische Abteilungen gebildet. 

Blick in die Praxis

Der Delegation wurde die Arbeit der Helios Kliniken Thüringen Mitte in der Praxis vorgestellt und die enge Vernetzung der Standorte untereinander sowie Spezialisierung durch Zentrenbildung für unterschiedliche Fachbereiche und Disziplinen demonstriert. Bei seinem Rundgang erlebte der Gesundheitsminister die telemedizinische Zusammenarbeit in einer Live-Fallbesprechung, das Training komplexer Notfälle oder mit modernster Robotik am Knie-Roboter in der Simulations- und Notfallakademie. Zudem wurde ihm die Medizinerausbildung in Erfurt vorgestellt. Seit 2022 ist das Helios Klinikum Erfurt als universitärer Campus der Health and Medical University maßgeblich an der medizinischen Ausbildung in Erfurt beteiligt. Besondere Wertschätzung drückte der Gesundheitsminister auch für die Mitarbeitenden unterschiedlicher Disziplinen im persönlichen Gespräch aus.