Neuer Chefarzt der Herzchirurgie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal

Neuer Chefarzt der Herzchirurgie am Helios Universitätsklinikum Wuppertal

Wuppertal

Prof. Dr. med. habil. David Holzhey war zuvor als stellvertretender Direktor an der Klinik für Herzchirurgie des Herzzentrums Leipzig tätig und bringt eine breite chirurgische wie auch wissenschaftliche Erfahrung mit. Der 48-jährige Mediziner übernimmt am Helios Herzzentrum Wuppertal die Leitung eines eingespielten Teams, das die meisten Herzklappen minimal-invasiv operiert.

„Undichte Herzklappen müssen meist nicht ersetzt werden. In vielen Fällen können wir sie heute minimal-invasiv rekonstruieren“, erklärt Prof. David Holzhey. Der verheiratete Herzchirurg und Vater von zwei Söhnen blickt auf 20 Jahre Erfahrung am renommierten Herzzentrum Leipzig zurück, welches eng mit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig kooperiert. In dieser Zeit hat er mehrere Tausend Eingriffe selbst durchgeführt und zugleich mit Forscherdrang wissenschaftlich an der Entwicklung der entsprechenden Materialien und Verfahren mitgearbeitet. „Ich habe mich praktisch und wissenschaftlich mit minimal-invasiven Bypass-Operationen und Herzklappeneingriffen beschäftigt und dabei auch Lernprozesse sowie die Möglichkeiten der Qualitätssicherung in der Herzchirurgie erforscht“, berichtet Holzhey.

„Mit genau dieser Expertise und Innovationskraft war Prof. Holzhey unser absoluter Wunschkandidat“, so Dr. Holger Raphael, Geschäftsführer des HUKW. „Wir freuen uns sehr, eine Koryphäe wie Prof. Holzhey für unser Haus gewonnen zu haben,“ ergänzt Prof. Patrick Haage, Ärztlicher Direktor.

Im Helios Herzzentrum am Campus Arrenberg arbeiten Kardiologie, Herzchirurgie und Kardio-Anästhesie Hand in Hand unter einem Dach zusammen, zum Teil sogar gemeinsam im sogenannten Hybrid-OP. „Eine so enge Verzahnung nützt den Erkrankten auf allen Ebenen und gibt den Wuppertaler Patienten die Sicherheit, im Notfall gut versorgt zu sein“, freut sich Prof. Melchior Seyfarth, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik 3 (Kardiologie). „Ein individuelles, möglichst schonendes Behandlungskonzept für die Patienten ist auf allen Ebenen eins der wichtigsten Ziele unseres Teams“, erklärt Prof. Holzhey weiter. „So nehmen wir beispielsweise die Bypassanlage vermehrt am schlagenden Herzen ohne Herz-Lungenmaschine vor. Dies bedeutet eine geringere Belastung des gesamten Organismus sowie ein geringeres Schlaganfallrisiko während des Eingriffs.“

Auch diagnostische Verfahren gehören zu den Forschungsschwerpunkten des neuen Klinikchefs. So hat er an 4D-Ultraschall- und 4D-CT-Verfahren zur dynamischen Messung der Aortenwurzel, Aortenklappe und Mitralklappe mitgeforscht, was den Patienten in Wuppertal ebenso zugutekommen wird wie seine Expertise bei Untersuchungsmethoden, die nach einem Ersatz der Aortenklappen durchgeführt werden, das sogenannte Flow-MRT zur Darstellung der Flussverhältnisse des Blutes.
 

Oben im Bild, von links: Simone Hyun (Pflegedirektorin), Prof. Dr. med. Patrick Haage (Ärztlicher Direktor), Prof. Dr. med. habil. David Holzhey (Chefarzt Herzchirurgie), Prof. Dr. med. Melchior Seyfarth (Direktor der Medizinischen Klinik 3 (Kardiologie)), Dr. Holger Raphael (Klinikgeschäftsführer). Foto: Helios Universitätsklinikum Wuppertal (Michael Mutzberg)
 

Alle Informationen der Herzchirurgie am Helios Herzzentrum Wuppertal
 

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Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal ist ein Haus der Maximalversorgung und mit rund 1.000 Betten das größte Krankenhaus im Bergischen Land. Hier werden jährlich etwa 50.000 Patienten stationär betreut und rund 100.000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Das Klinikum zeichnet sich durch eine Vielzahl an interdisziplinären Zentren aus, beispielsweise das Brustzentrum, Perinatalzentrum, Herzzentrum, das Onkologische Zentrum, die Stroke Unit und die Chest Pain Unit. Schwerpunkt ist die Behandlung im Bereich der Krebsmedizin. An zwei Standorten, in den Stadtteilen Barmen und Elberfeld, arbeiten 2.500 Mitarbeiter in Medizin, Pflege sowie kaufmännisch-technischen Bereichen.
Das Haus ist Universitätsklinikum der Universität Witten/Herdecke. Chefärzte vieler Fachabteilungen haben einen Lehrstuhl oder eine Professur an der Hochschule inne. Sie betätigen sich neben der Versorgung ihrer Patienten in Forschung und Lehre.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 90 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 53 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.


Pressekontakt:
Helios Universitätsklinikum Wuppertal
Janine von Heyking
Leiterin Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: (0202) 896-2075
E-Mail: janine.vonheyking@helios-gesundheit.de