In der Medizin unterscheidet man mehr als 250 Arten von Kopfschmerzen. Zu den häufigsten zählen Migräne und der Spannungskopfschmerz, welche die Betroffenen in ihrem Alltag erheblich beeinträchtigen können. Zumeist wird in Eigeninitiative auf freiverkäufliche Medikamente zurückgegriffen, wie etwa Entzündungshemmer, Mischpräparate oder Paracetamol. Wichtig hierbei ist, darauf zu achten, ob das Medikament tatsächlich die erhoffte Schmerzlinderung verschafft und ob mögliche Nebenwirkungen auftreten. Denn wirken die Medikamente nicht entsprechend, ist es nicht ratsam diese weiterhin einzunehmen, da sonst sogar ein schmerzmittelinduzierter, also ein durch Schmerzmittel hervorgebrachter Kopfschmerz auftreten kann.
Im Gespräch mit Dr. Thomas Cegla rät der Chefarzt der Schmerzklink des Helios Universitätsklinikums Wuppertal bei wiederkehrenden Kopfschmerzen vorbeugend Maßnahmen zu ergreifen: „Während auf plötzlich auftretende und heftige Kopfschmerzen umgehend ein Arztbesuch folgen sollte, um deren Ursache abzuklären, sind viele Auslöser von wiederkehrenden Kopfschmerzen wie Migräne oder Spannungskopfschmerzen bis zu einem gewissen Grad in der Lebensweise zu finden. Diese lassen sich durch Achtsamkeit und die Vermeidung von auslösenden und verstärkenden Faktoren oftmals positiv beeinflussen“. Und das häufig mit einfachen Mitteln, weiß Cegla.