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Orbitatumor: Wenn die Augenhöhle erkrankt

Die Augenhöhle (Orbita) kann von verschiedenen Erkrankungen betroffen sein. Zu den häufigsten gehören unter anderem Orbitatumoren. Was bei Diagnostik und Therapie wichtig ist, lesen Sie hier.

MRI Brain and Orbits Showing mass.

Was ist ein Orbitatumor? 

In der Augenhöhle kann sich eine Vielzahl gut- oder bösartiger Tumoren, zum Beispiel Hämangiome (Blutschwamm) und Pseudotumore (falscher Tumor, sogenanntes Scheingeschwulst), bilden. Diese entwickeln sich zum Teil aus der Augenhöhle selbst. Sie können aber auch aus dem benachbarten Gewebe in die Augenhöhle einwachsen und zu ganz unterschiedlichen Symptomen wie Schmerzen, Doppelbildern, Sehstörungen oder auch einer sichtbaren Vorwölbung des Augapfels führen.

Wie wird ein Orbitatumor diagnostiziert und behandelt?

Für die Diagnose muss neben der Bildgebung (Magnetresonanz- und Computertomographie, gegebenenfalls Magnetresonanztomographie der Blutgefäße) eine repräsentative Gewebeprobe in Vollnarkose gewonnen werden. Die Behandlung besteht je nach Krankheitsbild in der medikamentösen Therapie, operativen Entfernung und gegebenenfalls Chemo- und Strahlentherapie. Operationen an der Augenhöhle erfordern viel Erfahrung. In den Helios Kliniken operieren wir  mit schonenden minimalinvasiven Methoden.

Um die sensiblen Strukturen um die Augenhöhle, wie beispielsweise den Sehnerv, zu schonen, nutzen wir moderne Instrumente, wie intraoperatives Monitoring (Überwachung des zentralen Nervensystems, wie Gehirn und Rückenmark) oder computerassistierte Navigation. Diese ermöglichen unseren Chirurg:innen ein präzises Operieren und eine optimale Sicht auf das Operationsfeld.

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