„Ich wollte immer Medizin studieren“, erzählt uns Fabian Hahn im Interview. Da sein Numerus clausus nicht ausreichte, entschied er sich zunächst für eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger.
Mit dem Wunsch sein Medizinstudium nun endlich zu starten, zog Fabian Hahn nach Ungarn und absolvierte dort sein Grundstudium. Aus privaten Gründen zog es ihn aber wieder zurück nach Deutschland. Zu dieser Zeit wurden dringend Assistenten für das mitteldeutsche Institut für Arbeitsmedizin in Leipzig gesucht. Er war zunächst skeptisch, da er in seiner bisherigen Laufbahn eher weniger Interesse an der Arbeitsmedizin hatte und sich nicht vorstellen konnte, in dem Bereich tätig zu werden. Das Team und die Dynamik vor Ort haben ihn jedoch schnell vom Gegenteil überzeugt, sodass er sein Praktikum am Standort Leipzig absolvierte und intensiv in die Funktionsdiagnostik eingearbeitet wurde. Sein medizinischer Hintergrund half ihm dabei, sich schnell in die arbeitsmedizinischen Aufgaben einzuarbeiten.
Von den flachen Hierarchien, den kurzen Entscheidungswegen und dem engagierten Team war er von Anfang an begeistert: „Ich habe hier so ein tolles und aufgeschlossenes Team, so etwas werde ich so schnell nicht wiederfinden. Ich fühle mich hier pudelwohl.“
Der Teamspirit, der Wille anzupacken und als Team über sich hinauszuwachsen, motivieren ihn bei seiner täglichen Arbeit. „Hier begegnet man sich auf Augenhöhe: Ob mit den Ärzten oder Kollegen, gegenseitiger Respekt und Wertschätzung werden hier großgeschrieben,“ stellt er begeistert fest.
Zwar gibt es einen Praxisalltag, nichtsdestotrotz ist jeder Arbeitstag anders. „Meine Arbeit ist extrem umfangreich und abwechslungsreich“, betont er im Gespräch.
Als Assistent führt er alle Funktionstests durch: vom Elektrokardiogramm, über Seh-, und Hörtest, Lungenfunktionstest, Blutabnahme bis hin zum Impfen. Auch die Organisation und Koordinierung der Termine und Untersuchungen in der Praxis gehören zu seinen Aufgaben. Hier muss er stets den Überblick behalten und sicherstellen, dass die Wartezeiten stimmen. Abgesehen davon ist er für die Vorbereitung von Außendiensten und die Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen in den Außendienst verantwortlich. Für seine Kolleg:innen hat er dabei stets ein offenes Ohr und unterstützt gerne.
Rückblickend muss er feststellen: Er konnte sich schnell einarbeiten und in eine verantwortungsvolle Position hocharbeiten. Für seine Zukunft wünscht er sich, die Fortbildung zur arbeitsmedizinischen Fachassistenz zu absolvieren und sich im Bereich Management weiterzubilden.
