Von der HNO in die Arbeitsmedizin
Ihre Ausbildung zur Medizinischen Assistenz für Funktionsdiagnostik, kurz MTA-F, absolvierte Kristin Beglau in Dresden, wo sie sich zunächst auch auf Jobsuche begab. In Leipzig fand sie schließlich eine Stelle in einer HNO-Praxis. Sie suchte jedoch parallel weiter und stieß zufällig auf eine Stellenausschreibung der Helios Arbeitsmedizin, wo sie direkt angenommen wurde. „Viele, die sich als MTA-F bewerben, denken zunächst gar nicht an Arbeitsmedizin, obwohl sich in dem Bereich so viele Möglichkeiten ergeben“, erklärt sie.
Besonders gefallen ihr die geregelten Arbeitszeiten und die Vielfältigkeit der Funktionsdiagnostik, die in der Arbeitsmedizin zum Einsatz kommt. So erweiterte sich ihr Wissen zusätzlich zu dem, was sie in ihrer Ausbildung erlernt hatte: „Ich habe unglaublich viel dazu gelernt und habe das Gefühl, dass immer wieder neues Wissen dazu kommt. Es ist jetzt nicht mehr nur die reine Diagnostik, welche man als MTA-F lernt, sondern auch das arbeitsmedizinische Wissen, wie notwendige gesundheitliche Anforderungen für verschiedenste Berufsgruppen oder auch gesundheitliche Gefahren, welche sich aus den einzelnen beruflichen Tätigkeiten ergeben. Dabei schätzt sie besonders den Kontakt mit den Menschen:
Von Anfang an übernahm Kristin Beglau viel Eigenverantwortung. So hat sie den Bereich des Bestellmanagements übernommen und kümmert sich um die reibungslose Nachbestellung des Praxisbedarfs, wie beispielsweise die Bestellung von Impfstoffen und Verbrauchsmaterialien. Ebenso ist sie für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter:innen verantwortlich und steht neuen Standorten beratend zur Seite. Auch das Managen und Bestücken von Notfalltaschen für neue Ärztinnen und Ärzte ist ein Teil ihrer Aufgaben geworden.
Wer sich weiterentwickeln will, ist hier richtig
Aufgrund ihrer persönlichen Reiseleidenschaft wünschte sie sich eine Weiterbildung im Bereich der Reisemedizin, welche sie absolvieren durfte. Seitdem führt sie die reisemedizinische Beratung eigenständig durch. „Es war immer mein Wunsch, die reisemedizinische Weiterbildung zu machen. Ich bin sehr dankbar dafür.“ Ihr bereits bestehendes Hintergrundwissen sowie ihre persönliche Reiseerfahrung helfen ihr noch heute in der Beratung, in der sie beispielsweise über Impfungen, Einreiseimpfvorschriften, Tropenkrankheiten, Infektionserkrankungen, medizinische Versorgung oder auch Medikamenteneinnahmen, wie zum Beispiel zur Malariaprophylaxe aufklärt.
Begegnung auf Augenhöhe
Die Zusammenarbeit zwischen den Ärztinnen und Ärzten sowie den MTAs läuft hier Hand in Hand. Gegenseitige Wertschätzung und Respekt stehen dabei an erster Stelle:
Wissen ist Macht: Kristin Beglau bleibt ehrgeizig
Besonders stolz ist sie rückblickend über ihre erworbene Qualifikation im Bereich der Reisemedizin. Die Beratung von Klienten und der gemeinsame Austausch begeistern sie. Zwar ist sie aktuell glücklich und zufrieden, nichtsdestotrotz ist sie offen für weitere spannende Projekte und Herausforderungen. „Ich brauche immer Action und würde gerne noch etwas dazu lernen“, erzählt Kristin Beglau. So könnte sie sich beispielsweise ein duales Studium vorstellen und würde gerne noch mehr in der Beratung von Firmenkunden tätig werden.